Dieser Wechsel könnte nach hinten losgehen.
Im Winter kam Boris Tomiak (28) für 350.000 Euro vom 1. FC Kaiserslautern zu Hannover 96. Bei den Niedersachsen sollte er zum X-Faktor werden und beim Aufstieg helfen. Doch es kam alles ganz anders.
Von den Top 3 spricht bei den Roten keiner mehr. Als Tabellenneunter hat 96 drei Spieltage vor Schluss auf Relegations-Rang 3 (Magdeburg) vier Zähler Rückstand. Realistischer ist da ein Aufstieg seines Ex-Klubs. Der Rückstand der „Roten Teufel“ auf Platz 3 beträgt nur ein Pünktchen.
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„Das ist für mich kein Problem. Ich habe mich langfristig für Hannover entschieden“, betont Tomiak (Vertrag bis 2028). Er ergänzt: „Ich weiß, dass das Potenzial in 96 steckt, das Ziel Bundesliga in Zukunft zu erreichen.“
Hannover 96: Tomiak träumt von Bundesliga
In der nächsten Saison soll der Defensiv-Spezialist zum Führungsspieler reifen, den Abgang von Phil Neumann (28/ab Sommer bei Birmingham City) kompensieren. „Gerade, wenn Leistungsträger wie Phil den Verein verlassen, ist mein Anspruch, diese Lücke zu schließen und Verantwortung zu übernehmen“, sagt Tomiak.
Helfen soll ihm dabei seine Lautern-Zeit: „Ich habe meine ersten Profi-Erfahrungen bei Kaiserslautern gemacht, wo es auch direkt um den Aufstieg ging. Wir haben einiges erlebt, dort war das Stadion immer voll und ich habe schnell gelernt, mit Druck umzugehen. Gerade auf dem Platz tut es mir gut, dass ich Ruhe bewahren kann.“
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Quelle: Bild27.04.2025
Nebenbei hofft er, dass seine 96-Kollegen ein Versäumnis nicht mehr auf dem Schirm haben. Denn: Einen Einstand hat der Abwehr-Profi bisher nicht gegeben. „Dafür gab es noch keine Zeit. Ich hoffe, die Kollegen haben vergessen, dass da noch etwas kommen müsste“, erzählt Tomiak mit einem Schmunzeln.
Lustig geht es auch in seiner der Familie zu. „Ich bin seit letztem Jahr auch Vater eines Sohnes. Deswegen ist das Windelwechseln für mich kein Problem und gehört auch zu meinen Aufgaben.“