Stand: 30.04.2025 06:31 Uhr
Für viele Hamburgerinnen und Hamburger ist es ein freier Tag – die Hamburger Polizei hingegen stellt sich am 1. Mai auf besonders viel Arbeit ein. Denn es sind wie jedes Jahr zahlreiche Kundgebungen geplant.
Gleich drei große Gewerkschafts-Kundgebungen starten morgens am 1. Mai: In Bergedorf, Harburg und die größte an der Habichtstraße, wo Tausende für eine gerechte Arbeitswelt auf die Straße gehen wollen.
Drei große Links-Demos am 1. Mai geplant
Problematischer für die Polizei sind die drei großen Links-Demos: „Utopien erkämpfen“ lautet das Motto am Mittag am Berliner Tor, wo rund 1.000 Menschen erwartet werden. Gegen „eine Stadt der Reichen“ und für bezahlbare Mieten wollen zeitgleich rund 2.500 Menschen von der Sierichstraße bis zum Hotel „Atlantic“ an der Außenalster laufen. Aufgerufen hat das Bündnis „Wer hat, der gibt“. Und um 16 Uhr wollen rund 1.500 Menschen unter dem Motto „Heraus zur Revolution“ vom Bahnhof Hasselbrook bis zur Dehnhaide ziehen.
Hundertschaften aus anderen Bundesländern unterstützen
Die Polizei rechnet mit kleineren Störaktionen, vereinzelten Böllerwürfen und Pyrotechnik. Hundertschaften aus drei anderen Bundesländern unterstützen die Hamburger Polizei am 1. Mai bei ihrem Einsatz.
Erste Demo bereits am Mittwochabend
Und bereits am Mittwochabend wollen rund 700 Menschen bei der feministischen Demo „Take Back the Night“ durchs Schanzenviertel laufen.
Weitere Informationen
1919 wurde der 1. Mai erstmals in Deutschland als Feiertag begangen. Seine Wurzeln hat der „Tag der Arbeit“ aber in den USA.
mehr
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 |
NDR 90,3 Aktuell |
30.04.2025 | 08:00 Uhr