Stand: 30.04.2025 06:32 Uhr
„Kiel ist bereit für Olympia“ – unter diesem Motto haben Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) am frühen Dienstagabend gemeinsamen ins Forum für Baukultur in Kiel eingeladen. Gemeinsam präsentierten sie das offizielle Konzept für eine Bewerbung der Landeshauptstadt als Austragungsort für die Segelwettkämpfe bei den möglichen Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland. Neben Segeln sollen auch Küstenrudern und Freiwasserschwimmen in der Kieler Förde stattfinden.
Stadt und Land gemeinsam für Kiel als Austragungsort
„Wer in Deutschland an Segelsport denkt, der denkt auch an die Landeshauptstadt Kiel.“
Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
Wenn es nach dem Land und der Stadt geht, dann soll Kiel für 2036 oder 2040 Teil des Konzepts für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele in Deutschland sein.
Günther und Kämpfer glauben fest an den Erfolg der Kieler Bewerbung für Olympia. „Wir haben hier die Kieler Woche, hier waren Olympische Spiele schon mal, wir haben hier die nötige Infrastruktur, wir haben die Kompetenz bei uns“, betonte der Ministerpräsident bei der Auftaktveranstaltung. Außerdem stelle das Land zwei Millionen Euro für eine zweite olympische Bootshalle bereit.
Entscheidung für oder gegen Kiel fällt 2026
„Wir haben sehr gute Karten, aber das passiert nicht von alleine, auch wir müssen richtig Gas geben und uns anstrengen“, sagte Oberbürgermeister Kämpfer. Ob sich Deutschland als Austragungsort für die Olympischen Spiele 2036 und 2040 bewerben wird, will der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im nächsten Jahr entscheiden. Dann soll auch klar sein, ob die Fördestadt tatsächlich Teil der Bewerbung sein wird.
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