Es ist angerichtet. Dynamo Dresden hat am Samstag auf der Bielefelder Alm die erste von drei Chancen, mit einem Sieg den Zweitliga-Aufstieg klarzumachen.
Für Vinko Sapina (29) eine ganz spezielle Situation. Zum einen, weil der Mittelfeld-Stratege in seiner Profi-Karriere noch nie aufgestiegen ist. Und zum anderen, weil ihn mit Bielefeld etwas sehr Privates verbindet.
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„Meine Frau hat mich daran erinnert, dass wir uns da kennengelernt haben und zusammen gekommen sind. Jetzt haben wir die Chance, dort in die 2. Liga zu gehen. Das ist schon echt was ganz Besonderes“, verrät Sapina mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Wie nimmt er diesbezüglich die derzeitige Situation im Team wahr? „Die Vorfreude überwiegt. Angespannt sind eigentlich die Wenigsten. Denn die Situation hat sich am letzten Samstag für uns ja nochmal verbessert. Alles andere wäre gelogen.“
Sapina kam vor einem Jahr aus Essen nach Dresden, hat großen Anteil an Dynamos Höhenflug
Foto: Philipp Flohr/Jan Huebner
Ohnehin bestens ist sein Verhältnis zu Bielefelds Coach Mitch Kniat und Kapitän Mael Corboz. „Mitch ist ein Trainer, mit dem mich viel verbindet. Wir hatten ein gutes Verhältnis in unserer gemeinsamen Zeit in Verl. Und Mael ist inzwischen zu einem sehr guten Freund geworden“, erzählt Sapina. Stellt aber auch klar: „Am Samstag gönne ich den beiden gar nichts!“
Erwartet er ein Offensiv-Feuerwerk, wenn die zwei besten Teams der Liga im Aufstiegs-Endspurt der 3. Liga aufeinander treffen? „Spannende Frage. Ich weiß nur, dass wir einen Plan haben. Und der von Bielefeld wird sicher auch nicht sein, erstmal abzuwarten.“
Sapina weiß, wie Party geht
Was er dagegen schon ganz genau weiß, ist seine Reaktion, wenn das große Saisonziel mit Dynamo Dresden erreicht ist. Dann geht die Post nämlich so richtig ab! „Ich bin schon ein Feiertier“, gesteht Sapina. „Wenn man arbeitet, muss man auch feiern können.“
Doch noch ist es nicht so weit. Getreu dem Motto: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen…