Nach dem Umbruch ist vor dem Umbruch.
Im vorigen Sommer verließen 18 Spieler den 1. FC Nürnberg, 15 neue kamen. Auch in der Winterpause gab’s viele Wechsel (8 Abgänge, 4 Zugänge). Und nach dieser Saison wird sich der Club-Kader erneut deutlich verändern.
Auffällig dabei: Der FCN wird auch die Hälfte der Stammelf ersetzen müssen!
Die Abgänge von Stefanos Tzimas (19/für 25 Mio. Euro nach Brighton) und Jens Castrop (21/für 4,5 Mio. zu Gladbach) stehen fest. Der Poker um Caspar Jander (21) hat längst begonnen. Der Club fordert 20 Mio. Euro für das Mittelfeld-Juwel!
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Quelle: SPORTDIGITAL FUSSBALL03.04.2025
Wie BILD berichtete, geht auch bei den Leihspielern Janis Antiste (22/Sassuolo), Tim Drexler (20/Hoffenheim) und Berkay Yilmaz (20/Freiburg) die Tendenz Richtung Abschied. Antiste ist mit einer Kaufoption von vier Mio. Euro und Mega-Gehalt (100.000 Euro brutto im Monat) zu teuer. Bei Drexler und Yilmaz melden die Stammklubs wohl Eigenbedarf an.
Trainer Miroslav Klose (46) über den nächsten Neuanfang: „Das ist Fußball. Ich bin da guter Dinge, wir werden auch nächstes Jahr eine gute Mannschaft haben. Aber es ist dann wieder Arbeit. Die kommen nicht raus aus der Schablone und sind fertig. Die Schablone muss für jeden Einzelnen wieder erstellt werden.“
Immerhin bleibt dem FCN mit Torwart Jan Reichert (23), Kapitän Robin Knoche (32), Ondrej Karafiat (30), Julian Justvan (27) und Tim Janisch (19) ein Gerüst sicher erhalten. Die Abgänge sollen intern (Lubach, Gruber) und durch neue Spieler aufgefangen werden.
Klose: „Wir sind stetig in Gesprächen, auch mit potenziellen Spielern für die nächste Saison. Aber es ist noch gar nichts in trockenen Tüchern. Vertrag, Ablöse – das muss ja erst mal geschaut werden, wie es letztendlich ist.“
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Wie BILD berichtete, hat der Club gute Chancen bei Frankfurt-Talent Ayoub Chaikhoun (19). An Wolfsburgs David Odogu (18) sollen die Franken ebenfalls dran sein. Auch Winter-Kandidat Noah Fenyö (19/Frankfurt) ist nach BILD-Infos weiterhin Thema.
Um Spieler vom FCN zu überzeugen, setzt Klose auf den Nürnberger Ruf, Talente zu entwickeln: „Wir haben uns schon ein bisschen was erarbeitet. Das merkt man auch in den Gesprächen mit Vereinen und Spielern.“