Feierliche Eröffnung: Ehrung für Autor aus Belarus

Am Mittwochabend wurde die Buchmesse mit einem Festakt im Leipziger Gewandhaus eröffnet. Der belarussische Autor Alhierd Bacharevič erhielt dabei den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Bacharevič wurde für seinen Roman „Europas Hunde“ ausgezeichnet, der laut Jury eine „wilde Mischung aus Politthriller, Epos, Abenteuergeschichte, Satire und Märchen“ darstelle. In seinem Heimatland Belarus wurde das Werk von den Behörden verboten. Der Schriftsteller lebt im Exil in Berlin.

Großes Interesse an Gastland Norwegen

Der Schriftsteller Tore Renberg, der Leipzig von der Recherche für sein Buch „Die Lungenschwimmprobe“ kennt, freute sich bei MDR KULTUR über das Publikum: „So viele junge Menschen!“ Und auch Linn Strømsborg, die zur jungen Generation norwegischer Literatinnen gehört, stellte ihr Buch auf der Messe vor. „Verdammt wütend“ handelt von einer Frau, die im Sommerurlaub mit ihrer Familie und Freunden einen Wutanfall bekommt und ihr bisheriges Leben als Mutter, Partnerin und Frau in Frage stellt.