Hannah (24) vergisst ihren Lieblingssong – dann geht sie zum ArztTaylor Swift rettet Fan das Leben
Hannah-Ireland Durando (24) vergisst mit einem Mal den Liedtext ihres liebsten Taylor-Swift-Songs. Grund genug für sie, zum Arzt zu gehen.
action press
30. April 2025 um 16:53 Uhr
Von jetzt auf gleich verliert Hannah-Ireland Durando jegliche Lebensfreude.
Eigentlich ist die 24-Jährige riesiger Taylor Swift-Fan, geht viel mit Freunden aus und feiern. Doch von jetzt auf gleich fühlt sie sich müde und ausgelaugt. Und: Sie vergisst den Songtext ihres Lieblingsliedes von Taylor Swift. Grund genug für Durando, sofort zum Arzt zu gehen!
„Plötzlich wurde es in meinem Kopf ganz leer, als der Refrain kam”
Im Februar 2024 verändert sich das Leben von Hannah-Ireland Durando (24) schlagartig. Wie unter anderem People und MSN berichten, sei die US-Amerikanerin damals aufgewacht und habe keinerlei Lebenslust mehr verspürt. „Ich bin richtig gerne ausgegangen, war rieser Marvel-Fan, ein Nerd, der häufig Filmabende mit Freunden gemacht hat“, erzählt Durando. „Aber plötzlich hat mich nichts mehr begeistert.“
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Sie habe nur noch im Bett gelegen und vor sich hin vegetiert. Doch dann passiert etwas total Kurioses! „Ich saß in meinem Auto und bin zur Arbeit gefahren, habe zu meinem Lieblingssong von Taylor Swift gesungen: Haunted. Plötzlich wurde es in meinem Kopf ganz leer, als der Refrain kam.“
Es kommen Kopfschmerzen hinzu und Durando geht zum Arzt. Der jedoch soll sie mit den Worten nach Hause geschickt haben, dass Frauen nun mal Kopfschmerz-Attacken bekommen und das häufiger auftrete, je älter man werde. „Ich sollte das einfach im Auge behalten“, so die Kostümdesignerin.
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Ärzte entdecken in Durandos Kopf ein Kavernom
In den Wochen danach legt sie innerhalb kurzer Zeit 13 Kilo zu, vergisst immer mehr alltägliche Dinge. Erst als sie an der Arbeit zusammenbricht und im Krankenhaus landet, wird Durando ernstgenommen – zum Glück. Denn bei einem CT finden die Ärzte den Grund für ihre Symptome: ein sogenanntes Kavernom.
Das ist eine Gefäßfehlbildung des zentralen Nervensystems, das bei Durando auf den Teil des Gehirns drückt, das ihre Emotionen, Erinnerung und die Muskeln steuert. Das Problem: Wenn es aufplatzt und anfängt zu bluten, kann es zu einem Schlaganfall kommen. „Als ich das das erste Mal hörte, dachte ich, ich würde sterben“, sagt Durando. Vor allem, weil man das Kavernom aufgrund seiner Größe und Lokalität nicht operieren kann.
Taylor Swift, bei den Grammys 2025, ist Durandos Lieblingskünstlerin.
picture alliance / newscom | JIM RUYMEN
Heißt, sie muss nicht nur mit den Kopfschmerzen leben, sondern auch mit der Angst, dass sie jederzeit einen Schlaganfall haben kann, sich ihre Sprache zurückentwickeln könnte oder sie die meisten Dinge in ihrem Leben vergisst. „Ich muss einfach vorsichtiger leben“, sagt Durando. „Ich hoffe, niemand muss das erleben, was ich gerade durchlebe.“
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Sie ist sich sicher, dass man das Kavernom noch hätte operieren können, hätten die Ärzte sie nicht ignoriert. „Ich hoffe, meine Geschichte inspiriert andere junge Frauen, für sich einzustehen.“ Wer komische Symptome habe, solle sich sofot abchecken lassen – im Notfall mehrfach und von unterschiedlichen Ärzten. (jbü)