RB-Star David Raum (27) macht vor dem Duell mit Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr) klar: Der FC Bayern soll seine Meister-Party nicht in Leipzig feiern!
„Jeder sollte den Gedanken haben, dass wir in dieses Spiel alles reinhauen werden und nicht die Bayern hier ihre Party in unserem Wohnzimmer feiern lassen“, betont der Nationalspieler kämpferisch.
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Raum will unbedingt verhindern, dass die Münchner mit einem Dreier ausgerechnet in Leipzig Meister werden.
Keine Auswertung des Frankfurt-Debakels
Der Außenverteidiger findet es gut, dass Trainer Zsolt Löw (46) und sein Team nach dem 0:4-Debakel von Frankfurt auf eine große Auswertung verzichtet haben. „Es geht nicht darum, um groß zu analysieren, wir müssen schauen, dass wir als Verein so ein Spiel nicht mehr zeigen und nicht wieder unter die Räder kommen. Vielleicht war es auch ein kleiner Weckruf, eine Nackenschelle.“
Zsolt Löw übernahm Leipzig Ende März. Nach zwei Siegen in der Liga ist RB mittlerweile seit zwei Spielen sieglos
Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP
Ob das reicht, um die sportliche Krise rechtzeitig vor dem Saisonfinale zu stoppen? Denn die Formkurve von RB Leipzig zeigt deutlich nach unten.
Erst das 1:1 gegen Kiel, dann das Debakel in Frankfurt – pünktlich zum Saisonendspurt ist die Krise zurück! Nachdem Löw Ende März den Job von Ex-Coach Marco Rose (48) übernommen hatte und mit zwei Bundesliga-Siegen gestartet war, bleiben nun auch unter dem Ungarn die Erfolge aus.
Ist der Trainer-Effekt etwa schon verpufft?
Raum widerspricht: „Am Ende ist es nicht eine Frage des Trainers. Es ist eine Frage der Mannschaft, der Einstellung jedes einzelnen Spielers. Jeder muss sich hinterfragen, ob er hier wirklich die richtige Einstellung, die richtigen Ziele verfolgt. Da kann ein Trainer machen, was er will.“
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Quelle: BILD27.04.2025
Was Leipzigs Mentalitätsspieler meint: Die aktuelle Misere geht ausschließlich auf die Kappe der RB-Stars. Und die müssen am Samstag gegen den FC Bayern eine Reaktion zeigen.
Noch zu Saisonbeginn waren beide Teams nach acht Spielen ungeschlagen und punktgleich an der Spitze. Inzwischen trennen RB und Bayern 26 (!) Punkte. Als Bayern-Jäger sieht man sich bei Leipzig aktuell nicht mehr.
„Die spielen auf einem ganz anderen Level und Niveau“, sagt Raum: „Das höchste der Gefühle ist, dass wir die Champions League erreichen mit der Mannschaft.“ Doch dabei darf es solch ein Desaster wie in Frankfurt nicht mehr geben…