Stand: 30.04.2025 16:49 Uhr
Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd hat in den ersten Monaten des Jahres mehr Geld verdient als im Vorjahreszeitraum – vor allem, weil sie mehr Container befördert hat. In die Zukunft blickt das Unternehmen nicht ganz so positiv.
Rolf Habben Jansen, der Vorstandschef, sieht für das gesamte Jahr viele Unsicherheiten – vor allem wegen der aktuellen amerikanischen Zollpolitik. Rund ein Viertel der gesamten Hapag-Lloyd-Ladung hat einen Bezug zu den USA. Deshalb wiegen die angekündigten – und teilweise wieder ausgesetzten Zölle – besonders schwer, so Habben Jansen bei der Hauptversammlung. Noch müsse man bewerten, welche konkreten Auswirkungen die aktuelle US-Politik unter Präsident Donald Trump hat. Habben Jansen geht aber bereits jetzt davon aus, dass der US-Handel insgesamt geschwächt wird.
Hapag-Lloyd rechnet mit weniger Gewinn
Im vergangenen Jahr hat Hapag-Lloyd rund 2,4 Milliarden Euro verdient. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen mit deutlich weniger Überschuss – unter anderem, weil die Nachfrage nach Containertransporten weltweit zurückgeht.
Hapag-Lloyd ist aktuell die fünftgrößte Reederei der Welt – mit rund 300 Containerschiffen und knapp 17.000 Beschäftigten. Nummer eins ist die Schweizer MSC-Gruppe.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 |
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30.04.2025 | 17:00 Uhr