Seine große Liebe überraschte ihn mit einem Augenblick, den er nie wieder vergessen wird.
Am Samstag sagten Filmlegende Heinz Hoenig und seine Frau Annika Kärsten-Hoenig zum zweiten Mal Ja zueinander. In Wenningstedt auf Sylt, im „Strandhörn Golfhouse“, einem Garni-Hotel im Bauhausstil mit Blick über die Dünen, erneuerten der Schauspieler und die gelernte Krankenschwester nach sechs Jahren ihr Ehegelübde.
Nach einem besonders schweren Jahr feiern Heinz und Annika emotional ihre Liebe und blicken gemeinsam nach vorn – auf alles, was kommen mag
Foto: RTL
Große Überraschung für den Filmgiganten
Annika hatte die intime Feier heimlich geplant, den gesundheitlich angeschlagenen Heinz unter einem Vorwand auf die Insel gelockt.
Nach BILD-Informationen ließen sich die Hoenigs die Feier von einem TV-Sender und einer Zeitschrift finanzieren. Der TV-Star ist nicht krankenversichert, muss die immensen Klinik-Rechnungen bezahlen, sammelte dafür bereits auch Spenden. Und ein weiterer Eingriff steht an: eine überlebensnotwendige Aorta-OP.
Heinz Hoenig (damals 67) und seine Annika (damals 34) im März 2019 bei ihrer Hochzeit im Harz. Sie trug beim zweiten Ja-Wort das Kleid nun erneut – nur mit einem anderen Jäckchen darüber
Foto: Andreas Blumenthal / ROBA Images
Im RTL-Interview bei „Exclusiv Weekend“ (sonntags, 17.45 Uhr) zeigt sich Heinz Hoenig bewegt: „Die Liebe ist die Liebe – und ich liebe diese Frau.“ Annika sagt sofort: „Na, ich dich doch auch!“ Und sieht ihrem Mann tief in die Augen.
Als sie bei der Trauung in dem weißen langen Kleid, das sie bereits bei der ersten Hochzeit im Jahr 2019 trug, und einem bunten Blumenstrauß auf ihren Heinz zuschreitet, fließen bei beiden Tränen der Rührung. Während der Zeremonie halten sie sich ganz fest an den Händen, küssen sich immer wieder.
Heinz und Annika Hoenig posteten zum Frühlingsbeginn dieses Instagram-Foto. Seit seinem Krankenhausaufenthalt ist der TV-Star auf den Rollstuhl angewiesen, läuft aber mit ihrer Hilfe bereits einige Schritte
Foto: anni.ka_hoenig/Instagram
Ein doppeltes JA zum gemeinsamen Leben
Dabei sah es lange nicht so aus, als hätte das Paar noch viel gemeinsame Zeit.
Hoenig lag im Krankenhaus, kämpfte um sein Leben. Annika gab ihn nie auf, auch nicht, als man ihr sagte, es sei aussichtslos. Sie antwortete den Ärzten: „Solange noch Blut durch die Venen meines Mannes fließt und solange er noch atmet, ist nichts aussichtslos.“ Als man ihr das Palliativ-Team vorstellte, habe sie gesagt: „Mit euch rede ich nicht.“
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Heinz‘ Krankheit, die Ungewissheit – es sei schwer für sie beide gewesen, sagt Annika im Interview. Doch, so fügt sie kämpferisch hinzu: „Wir haben vor sechs Jahren geheiratet – in guten wie in schlechten Zeiten. In guten Zeiten kann jeder, aber in schlechten Zeiten die Hand nicht mehr loszulassen, das muss jeder erst mal für sich selbst beweisen, in der Situation.“