Diese Statistik nagt am VfB. Und besonders an den Nerven der Stürmer!
Stuttgart hatte in den letzten drei Heimspielen deutlich mehr Torchancen als die Gegner. Vor allem der sogenannte x-Goals-Wert (erwartbare Tore aufgrund der Chancenqualität) lag mehrmals deutlich über dem des Gegners – und trotzdem verlor der VfB.
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Das Sturm-Trio Deniz Undav (28), Ermedin Demirovic (27) und Nick Woltemade (23) ließ zum Teil hundertprozentige Dinger liegen. Trainer Sebastian Hoeneß (42) gibt zu: „Wir sind aktuell eine Mannschaft, die zu wenig Tore schießt in den entscheidenden Momenten.“
Späte VfB-Pleite: Traumtor schockt Stuttgart
Quelle: Bild25.04.2025
Gegen Heidenheim (0:1) vergaben Demirovic und Woltemade zwei Mega-Chancen zur Führung (31./80.), kurz vor Schluss traf Mathias Honsak (89.) mitten ins Stuttgarter Herz. Beim VfB zeigt sich ein Muster: Die Schwaben lassen hochkarätige Chancen liegen, fangen sich dann spät das Gegentor.
Jetzt nimmt Hoeneß seine Verballermänner in die Pflicht, sagt: „Du kannst es trainieren. Bei dem einen wird es das Training sein, Abläufe, Automatismen, Sicherheit. Bei den anderen möglicherweise eine Videoanalyse oder ein Arm um die Schultern. Das ist ganz individuell. Ich vertraue auf meine Beziehung zu den Spielern und mein Bauchgefühl.“
Ermedin Demirovic (27/m.) vergab gegen Heidenheim beste Chancen
Foto: kolbert-press/Martin Agüera
Klar ist: Vor dem DFB-Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld (24. Mai) muss der VfB seinen Chancen-Wucher dringend in den Griff kriegen. Sonst droht statt Pokal-Party ein Frust-Ende der Saison.