Was für ein Klassentreffen! Vor 40 Jahren wurden die fünf großen Stars des 80er-Jahre-Kultfilmes „The Breakfast Club“ zu absoluten Teenie-Idolen. Jetzt haben sie sich zum ersten Mal alle öffentlich wiedergetroffen.

Bei der „Chicago Comic & Entertainment Expo“ (C2E2) kam es zu einer legendären Reunion von Molly Ringwald, Judd Nelson, Anthony Michael Hall, Emilio Estevez und Ally Sheedy. Ein bewegendes Ereignis für alle Fans des Filmes und auch die Schauspieler selbst.

Die „Breakfast Club“-Stars heute (v.l.): Judd Nelson (65), Molly Ringwald (57), Ally Sheedy (62), Emilio Estevez (62) und Anthony Michael Hall (57)

Die „Breakfast Club“-Stars heute (v.l.): Judd Nelson (65), Molly Ringwald (57), Ally Sheedy (62), Emilio Estevez (62) und Anthony Michael Hall (57)

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„Ich bin wirklich sehr emotional und gerührt, dass wir alle hier sind“, sagte Molly Ringwald.

Sie gehörte Mitte der 80er-Jahre, als der Film erschien, zu den ganz großen Talenten ihrer Generation, spielte in „The Breakfast Club“ Highschool-Prinzessin Claire Standish.

Molly Ringwald 1985 als Highschool-Schülerin Claire Standish in „The Breakfast Club“. Sie war im Kutfilm  das beliebteste Mädchen Shermer High School, schwänzte die Schule, um shoppen zu gehen und musste deshalb mit den anderen nachsitzen

Molly Ringwald als Highschool-Schülerin Claire Standish im 1985 veröffentlichten Kultfilm „The Breakfast Club“. Sie war das beliebteste Mädchen der Shermer High School, das die Schule schwänzte, um shoppen zu gehen. Deshalb musste sie mit vier anderen Schülern nachsitzen

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Im Film „The Breakfast Club“ mussten alle nachsitzen

An einem Samstagmorgen musste sie damals an der Shermer Highschool in Illinois mit Streber Brian Johnson (Anthony Michael Hall), Schulwrestler Andrew Clark (Emilio Estevez), Rebell John Bender (Judd Nelson) und Außenseiterin Allison Reynolds (Ally Sheedy) nachsitzen.

Der „Breakfast Club“ mussten die Jugendlichen acht Stunden lang in der Schulbibliothek nachsitzen, kamen sich dabei näher und entwickelten Verständnis füreinander – trotz aller Unterschiede

Im „Breakfast Club“ mussten die Jugendlichen acht Stunden lang in der Schulbibliothek nachsitzen, kamen sich dabei näher und entwickelten Verständnis füreinander – trotz aller Unterschiede

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Und genau DIE Highschool-Clique von damals saß jetzt zusammen auf einer Bühne – mit Emilio Estevez, der zuvor nie bei einer Reunion zugesagt hatte. Laut Ringwald war seine Anwesenheit quasi ein kleines Wunder. Sie scherzte: „Wir brauchen den Pappaufsteller nicht mehr, weil er hier ist!“

„Dieses Mal war etwas Besonderes, weil wir den Film hier in Chicago gedreht haben. Es ist das 40. Jubiläum und ich liebe sie einfach alle, also machte es Sinn“, erklärte Estevez zu seiner Verteidigung.

Lesen Sie auchWird es eine Fortsetzung vom „Breakfast Club“ geben?

Genauso wie er seine Kollegen liebt, lieben viele Fans auch heute noch den Teenie-Film, bei dem sich die ganz unterschiedlichen Schüler näherkamen, als sie bei der Suche nach dem eigenen Ich über ihre Erlebnisse, Probleme und Träume sprachen und es dabei auch ordentlich Zoff gab.

Der „Breakfast Club“ sei „einer jener Filme, die den Test der Zeit bestehen“, brachte es Emilio Estevez, der heute auch Regisseur („Ein ganz gewöhnlicher Held“) ist, auf den Punkt.

Zum 40. Jubiläum des Filmes sagte er zu einer Reunion zu: Schauspieler Emilio Estevez

Zum 40. Jubiläum des Filmes sagte er zu einer Reunion zu: Schauspieler Emilio Estevez

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An die Dreharbeiten von früher haben alle nur gute Erinnerungen. Über den Erfolg des Filmes, der damals für nur eine Million Dollar gedreht wurde und an den Kinokassen dann sagenhafte 51,5 Millionen US-Dollar einspielte, staunen sie noch heute.

Wären die Filmstars an einer Fortsetzung interessiert? Nein – da war sich die „Breakfast Club“-Clique einig. Aus Respekt vor dem 2009 an einem Herzinfarkt verstorbenen Regisseur des Filmes, John Hughes (†59, drehte auch „Kevin – Allein zu Haus“), käme das für sie nicht infrage. „Ich würde lieber Filme sehen, die von ‚The Breakfast Club‘ inspiriert sind“, erklärte Molly Ringwald.

Molly Ringwald am 12. April auf „Chicago Comic & Entertainment Expo“. Sie dreht heute noch fleißig Filme und Serien, war 2022 in der Netflix-True-Crime-Miniserie „Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ als Shari Dahmer, die zweite Frau Vater Lionel Dahmer, von zu sehen

Molly Ringwald am 12. April auf „Chicago Comic & Entertainment Expo“. Sie dreht heute noch fleißig Filme und Serien, war 2022 in der Netflix-True-Crime-Miniserie „Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ als Shari Dahmer, die zweite Frau von Vater Lionel Dahmer, zu sehen

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