Spremberg (Brandenburg) – Die Trockenheit im Frühjahr setzt Deutschland immer mehr zu. Jetzt steht in Spremberg auf rund einem Hektar Fläche ein Nadelwald in Flammen: Der Sommer hat noch nicht begonnen, das kämpft Brandenburg schon gegen den ersten großen Waldbrand.

Die Wälder sind viel zu trocken

Die Wälder sind viel zu trocken

Foto: xcitepress

Die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar, während die Kameraden gegen die Flammen an der B97 bei Rehnsdorf im Landkreis Spree-Neiße (Brandenburg) nahe der Grenze zu Sachsen kämpften.

Kiefern fingen Feuer

An den trockenen Bäumen, vorrangig Kiefern breitete sich das Feuer seit dem Mittag schnell aus. Die von Dürre geplagte Gegend ist sehr waldreich und im deutschlandweiten Vergleich extrem niederschlagsarm.

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Bei Temperaturen von bis zu 27 Grad hatte der Boden enorme Hitze entwickelt, mehrere Tanklöschzüge pendelten, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Auch Verstärkung aus Cottbus rückte an. Der Lösch-Einsatz dauerte mehrere Stunden.

Bäu

Bäume verbrannten, im Boden breitete sich enorme Hitze aus

Foto: xcitepress

Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht bereits jetzt in großen Teilen von Brandenburg Waldbrandstufe 4. Für morgen ist in der Region leichter Regen angekündigt.

Aber es bleibt aber viel zu warm für die Jahreszeit.