Die russischen Streitkräfte greifen örtlichen Behörden zufolge die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer mit Drohnen an. „Es gibt beträchtliche Schäden an der zivilen Infrastruktur, insbesondere an Wohnhäusern“, teilt der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper, auf Telegram mit. An mehreren Orten seien Brände ausgebrochen. Im Internet veröffentlichte Bilder zeigen schwere Schäden an den Fassaden von Gebäuden. Es gibt keine Angaben über Verletzte. Der Bürgermeister von Charkiw im Nordosten der Ukraine, Ihor Terechow, berichtet auf Telegram ebenfalls über Drohnenangriffe. Eine Drohne habe eine Tankstelle im Stadtzentrum getroffen und einen Brand verursacht.

Die EU arbeitet ihrer Außenbeauftragten Kaja Kallas zufolge an einem „Plan B“ zur Aufrechterhaltung von Wirtschaftssanktionen gegen Russland für den Fall, dass die Trump-Regierung die Friedensgespräche mit der Ukraine aufgibt und eine Annäherung an Moskau anstrebt. Man sehe Anzeichen dafür, dass die USA erwägen, bei der Ukraine auszusteigen und eher versuchen sollten, sich mit Russland einig zu werden.

„Es gibt auch einen Plan B, aber wir müssen für Plan A arbeiten, denn sonst konzentriert man sich auf Plan B, und dann wird es genauso kommen.“ Es gebe Gespräche mit den USA und anderen internationalen Partnern, um sicherzustellen, dass die westlichen Sanktionen beibehalten werden.

Die USA und die Ukraine haben offiziellen Verlautbarungen zufolge ein Abkommen zum Zugang zu natürlichen Ressourcen unterzeichnet. Das US-Finanzministerium teilt mit, man habe mit der Ukraine eine Vereinbarung zur Einrichtung eines Fonds für den Wiederaufbau unterzeichnet. Mehr dazu lesen Sie hier.