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Die Bestsellerliste für KW 18 überrascht mit neuen Titeln. Im Paperback-Bereich gibt es deutliche Veränderungen. Welche Bücher jetzt im Trend sind, lesen Sie hier.
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In der 18. Kalenderwoche gibt es wieder einige Neueinsteiger in der Spiegel-Bestsellerliste. Auch wenn sich die neuen Buchtitel im Bereich „Hardcover“ in Grenzen halten, ist im Bereich „Paperback“ umso mehr in Bewegung geraten. Bei den Taschenbüchern geht es für Martin Suters „Melody“ und Caroline Wahls „22 Bahnen“, der mit großem Staraufgebot verfilmt wird, Stück für Stück Plätze an die Spitze. Welche Neueinsteiger Sie sich aus der Spiegel-Bestsellerliste näher ansehen sollten, lesen Sie hier.
Diese neuen Bücher in der Bestsellerliste lohnen sich
Die Bestsellerliste für KW 18 überrascht mit neuen Titeln. Im Paperback-Bereich gibt es deutliche Veränderungen. Welche Bücher jetzt im Trend sind, lesen Sie hier (Montage). © MontageDoris Dörrie: „Wohnen“
Doris Dörries „Wohnen“ ist ein fesselnder Essay, der den Leser auf eine persönliche Reise durch verschiedenste Wohnwelten mitnimmt – von Kakerlaken-WGs in New York bis zu einsamen Luxusvillen in Los Angeles. Die Bestsellerautorin entlarvt die politische Dimension des Wohnens und hinterfragt kritisch, welche Räume wem zustehen. Mit scharfem Blick und ehrlichen Reflexionen über ihre eigene Wohnbiografie deckt sie auf, was unsere vier Wände über uns verraten. Besonders berührend: ihre Gedanken zur Rolle der Frau im Wohnraum. Ein kompaktes, tiefgründiges Buch, das zum Nachdenken über eigene Wohnmuster anregt und zeigt, wie eng Wohnen mit Identität und Kultur verknüpft ist. Für das neue Buch von Doris Dörrie geht es in der ersten Woche nach Erscheinen gleich auf Platz 3 in der Spiegel-Bestsellerliste. Mehr zum Buch „Wohnen“ hier.
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10 Tipps für mehr Ordnung im Bücherregal © IPPEN.MEDIA/Imago (imagebroker)
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Auf ihren unzähligen Reisen nach Japan, Mexiko, Marokko, Amerika und Südeuropa sieht sie, wie eng das Wohnen an die jeweilige Kultur geknüpft ist. Und bei ihrer Arbeit als Filmemacherin wird sie zur Expertin für das Erschaffen künstlicher Wohnwelten. Doch während sie ihr eigenes Elternhaus beschreibt, die Studentenbuden, Wohngemeinschaften und das versuchsweise Leben auf dem Land, drängt sich ihr eine Frage immer wieder auf: Wo ist eigentlich in all diesen Häusern und Wohnungen der Raum für die Frauen geblieben? Könnte es etwa sein, dass aus der Hausfrau nur eine Frau im Haus mit anderen geworden ist? Doris Dörrie ist fest entschlossen: Sie will ihre ganz eigene Art des Wohnens finden.
Doris Dörrie „Wohnen“
► 2025 Hanser, ISBN-13 978-3-446-27963-6
► Preis: gebunden, 20 €, 122 Seiten
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Liz Webb: „Die Bucht“
Ihr Debüt „Das Waldhaus“ wurde zum Spiegel-Bestseller. Nun legt sie ihren zweiten Band „Die Bucht“ vor, die in der Woche nach Erscheinen den 18. Platz der Spiegel-Bestsellerliste erklimmt. In „Die Bucht“ zieht Nancy mit ihrem Freund Calder auf eine schottische Insel, wo er das Haus seiner verstorbenen Mutter geerbt hat. Nach einem Beinahe-Ertrinkungsunfall verändert sich Calder beunruhigend. Eine sektenartige Kirchengemeinde, alte Familiengerüchte und verborgene Geheimnisse prägen die Handlung. Themen wie Schuld und Vergebung durchziehen die Geschichte. Die raue schottische Landschaft schafft eine unheimliche Atmosphäre, während Nancy zunehmend nicht weiß, wem sie vertrauen kann. Trotz gelegentlich schleppender Handlung und nicht immer konsistenter Charakterzeichnung überzeugt der Roman als atmosphärischer Thriller mit überraschenden Wendungen.
In der Hoffnung auf einen Neuanfang zieht Nancy mit ihrem Mann Calder auf eine kleine Insel vor der Westküste Schottlands. Es fällt ihr jedoch schwer, sich in der kargen Landschaft mit den verschlossenen Bewohnern einzuleben. Und dann wird auch noch ihr größter Alptraum wahr: Sie findet Calders umgestürztes Boot in einer Bucht, sein Körper treibt regungslos im eiskalten Wasser. Dass er überlebt, gleicht einem Wunder. Doch Calder ist nach diesem Vorfall nicht mehr derselbe. Nancy spürt, dass er etwas vor ihr verbirgt, und sein Verhalten macht ihr Angst. Und als eine Leiche an den Strand gespült wird, weiß Nancy: Ein Neubeginn kann die Vergangenheit niemals völlig auslöschen …
Liz Webb „Die Bucht“
► Übersetzt von Sabine Thiele
► 2025 Goldmann, ISBN-13 978-3-442-49562-7
► Preis: 17 €, 379 Seiten
Francis Eden: „Say My Name“
Für die Testleser ist die Mischung aus Romance und Thriller, mehr zum Thriller-Genre hier, neben der schönen Ausstattung einer der Gründe, warum sie den Titel empfehlen. Unerwartete Wendung und spannende Elemente werden hervorgehoben. Für den Titel geht es in der ersten Woche nach Erscheinen auf Platz 15.
Er sollte sie nicht beobachten.Ihr nicht nachspionieren.Vor allem aber sollte er sich nicht in sie verlieben.Als Vida in einem Club auf Krystian trifft, bekommt sie gleich zwei Seiten von ihm zu sehen: eine charmante und einnehmende, die jedoch schnell von eisiger Abneigung abgelöst wird. Doch Krystian, dessen Blick aus der Dunkelheit durchweg auf ihr liegt, stellt sich am Ende der Nacht als ihr angeblicher Retter heraus. Aber ist er das wirklich? Ein Held? Oder läuft die junge Frau direkt in die Arme eines Stalkers?
Francis Eden „Say My Name“
► 2025 Leaf, ISBN-13 978-3-911-24430-5
► Preis: 17 €, 484 Seiten (mit und ohne Farbschnitt)
Kaylie Smith: „Phantasma“
Für den Dark-Romantasy-Titel „Phantasma“ geht es gleich in der ersten Woche nach Erscheinen auf Platz 5 in der Paperback-Kategorie. Der Tik-Tok-Hype ist erstmalig auf Deutsch erhältlich und sorgt mit der limitierten Schmuckausgabe in der ersten Auflage für Zuspruch bei den Käufern. Die bisherigen Besprechungen heben die clevere Protagonistin und die fesselnde Atmosphäre hervor. Mehr zum Romantasy-Genre hier.
Die Top-15 Romane im Frühjahr, die Sie lesen sollten
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Ophelia und ihre Schwester Genevieve sind mit dem Tod mehr als vertraut, denn ihre Mutter ist Nekromantin, und sie haben täglich mit Geistern zu tun. Dann kommt ihre Mutter auf mysteriöse Weise zu Tode, und Ophelias Leben steht kopf – die mächtige Magie der Familie wird auf sie übertragen, aber nicht nur das: Sie erbt auch die hohen Schulden, die auf dem Haus liegen. Kurzerhand beschließt ihre Schwester Genevieve, ein tödliches Risiko einzugehen: Sie will an den Phantasma-Spielen teilnehmen, deren Gewinnerin ein Wunsch gewährt werden soll. Doch der Weg dahin ist gefährlich, und viele sterben bei dem Versuch, die Spiele zu gewinnen.
Kaylie Smith „Phantasma“
► Übersetzt von Diana Bürgel und Julian Müller
► 2025 Aufbau Taschenbuch, ISBN-13 978-3-746-64200-0
► Preis: 17 €, 526 Seiten (nur erste Auflage mit limitierter Schmuckausgabe)
Bei den Romanen ist viel Bewegung zu erkennen. Gerade der Bereich der Romantasy kann signifikante Neueinsteiger verzeichnen. Es bleibt spannend, welche Buchtitel in den kommenden Wochen neue Plätze in der Spiegel-Bestsellerliste erobern. Wie Bestsellerautoren, darunter Jussi Adler-Olsen oder Kristine Bilkau („Halblinsel“), auf ihre Ideen kommen, lesen Sie in den Interviews.