Mit 422 Einsätzen ist er der Rekordspieler von RB Leipzig. Aktuell steht Yussuf Poulsen (30) aber nur auf dem Abstellgleis. In seiner 12. Saison kommt der Däne über die Joker-Rolle (viermal Startelf) nicht hinaus. Doch wird der Stürmer ausgerechnet am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Bayern wichtig?
BILD beobachtete diese Woche, wie Trainer Zsolt Löw (46) mehr als 20 Minuten allein mit dem Poulsen sprach.
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„Ich habe bewusst das Gespräch mit Yussi gesucht. Mich hat seine Meinung interessiert, wie wir das gemeinsam angehen können“, erklärt Löw, der Poulsen seit 2015 kennt.
Und ergänzt: „Er ist ein erfahrener Spieler, der ein gutes Gefühl für die Kabine und die jetzige Situation hat. Wir wollen beide das Maximale tun, damit die Mannschaft auf dem Platz gut aussieht.“ Womöglich mit Poulsen erstmals seit November in der Startelf…
Yussuf Poulsen will am Samstag wieder mit Leipzig jubeln
Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Gutes Omen: Bereits beim letzten und bisher einzigen Heimsieg gegen den Rekordmeister stürmte er im März 2018 von Beginn an und jubelte am Ende über den 2:1-Erfolg.
Mit in der damaligen Startelf standen auch die Leipzig-Dauerbrenner Peter Gulacsi (34) und Kevin Kampl (34). Während Letztgenannter RB diesmal sogar als Kapitän auf den Rasen führen könnte, wird Gulacsi definitiv fehlen.
Löw geht bei Gulacsi kein Risiko
„Ich möchte ihn schützen und kein Risiko eingehen. Es war ein heftiger Zusammenprall. Er braucht Zeit zum Regenerieren“, erklärt Trainer Löw. Leipzigs Nummer 1 hatte sich vor zwei Wochen gegen Kiel eine Gehirnerschütterung zugezogen, trainiert aber mittlerweile schon wieder.
Live auf der Pressekonferenz: Bayern-Boss verkündet Abgang von Abwehr-Star
Quelle: DFL02.05.2025
Wie bereits in Frankfurt (0:4) wird Gulacsi auch diesmal von Maarten Vandevoordt (23) zwischen den Pfosten vertreten. Der Belgier gilt als Leipzigs Torwart der Zukunft.
Apropos: Die U17 von RB Leipzig und Trainer Tim Krömer (33) trifft am Samstag um 12 Uhr daheim im ersten K.o.-Spiel um die Deutsche Meisterschaft auf den 1. FC Magdeburg.