Stuttgart – Die Ampel sprang auf Gelb, da soll er noch Gas gegeben haben – mit furchtbaren Folgen!
Augenzeugen schildern in BILD, wie der Fahrer (42) einer Mercedes G-Klasse am Freitagabend in Stuttgart in eine Menschenmenge raste. Zu den acht Verletzten zählte auch eine Frau (46), die später im Krankenhaus starb.
Augenzeuge Inan Bangus (47) an der Unfallstelle: Hier treffen Autofahrer, Fußgänger und Stadtbahnfahrer aufeinander
Foto: Hagen Stegmüller
Imbissbuden-Besitzer Inan Bangus erlebte den Unfall hautnah mit: „Der Mercedesfahrer wollte mit hohem Tempo abbiegen, schaffte die enge Kurve nicht. Er fuhr auf die Fußgänger drauf.“ Mindestens fünf der Passanten, darunter mehrere Kinder, seien von dem Geländewagen überrollt worden.
Bei dem Unfall wurden auch mehrere Kinder verletzt
Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat
Mercedes fährt Treppe zur Haltestelle hoch
Augenzeuge Bangus: „Das Auto fuhr die Treppe zur Stadtbahn-Haltestelle hoch. Dann setzte der Fahrer zurück, überfuhr die Menschen ein zweites Mal. Es war schrecklich!“
Die Angestellte eines benachbarten Cafés schildert: „Ich hörte einen Motor aufheulen, dann fuhr der Mercedes voll in die Menschenmenge. Mein erster Gedanke war: Der Fahrer muss betrunken sein!“
Ein Sachverständiger vermisst den Unfallwagen, eine Mercedes G-Klasse mit circa 450 PS
Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat
Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, soll der Unfallverursacher am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Warum? Das teilten die Beamten nicht mit. Sein Sohn (5), der mit im Auto saß, wurde Verwandten übergeben.
Fünf verletzte Kinder bei Unfall in Stuttgart
Die sieben Verletzten wurden ins Klinikum Stuttgart gebracht. Sprecher Stefan Möbius (43): „Zwei Patienten waren schwerstverletzt und mussten im Schockraum behandelt werden. Eine bereits an der Unfallstelle reanimierte Patientin verstarb am Abend.“
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Für die fünf verletzten Kinder wurde „vorsichtig Entwarnung gegeben“. Der Klinik-Sprecher: „Ein Kind wurde am Abend von Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen operiert. Die übrigen Patienten werden wegen Traumata und Gehirnerschütterungen überwacht.“