Es ist keine Überraschung: Wieder einmal steht München bundesweit an der Spitze der teuersten Mieten in Deutschland. Laut einer Analyse des Forschungs- und Beratungsinstituts empirica betrug die Durchschnittsmiete in Münchner Neubau-Wohnungen im ersten Quartal diesen Jahres 22,64 Euro pro Quadratmeter. Damit ist die bayrische Landeshauptstadt die einzige Stadt Deutschlands, die die Marke von 20 Euro/m2 übersteigt.
Dahinter folgen Neubauwohnungen (innerhalb der letzten zehn Jahre errichtet) in Frankfurt am Main und Berlin mit einer inserierten Angebotsmiete von 19,62 Euro bzw. 18,29 Euro für den Quadratmeter.
Drei Städte aus dem Südwesten unter den teuersten
Unter den zehn Städten mit den teuersten Mieten finden sich auch drei Städte aus Baden-Württemberg. Am teuersten ist es dabei in der Landeshauptstadt Stuttgart mit durchschnittlich 17,26 Euro/m2. Dahinter folgen Freiburg (16,94 Euro/m2) und Heidelberg (16,90 Euro/m2) auf den Plätzen sechs und sieben.
Frankfurt am Main
19,62 Euro
Für sein vierteljährlich erscheinendes Mietpreis-Ranking hat empirica über 2 Millionen Inseraten aus über 100 Anzeigenquellen analysiert. Neben reinen Neubauwohnungen wurden auch Mieten in Wohnungen aller Baujahre untersucht. Der durchschnittliche Mietpreis liegt hier etwas niedriger: in München bei etwa 20,32 Euro/m2; in Stuttgart bei 15,15 Euro/m2.
Mietpreise steigen überall, aber besonders in den Städten
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Wie das Statistikportal Statista berichtet, sind in der jüngeren Vergangenheit die Mieten in Deutschland konstant gestiegen. Gerade in den Groß- und Mittelstädten – insbesondere aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Wohnraum – hätten sich die Mietpreise immens erhöht.
Doch steigende Mieten sind kein rein städtisches Phänomen. In den vergangenen Jahren lasse sich deutschlandweit siedlungsstrukturübergreifend ein Ansteigen der Mieten beobachten. Ebenso seien die monatlichen Mietausgaben privater Haushalte in letzter Zeit stetig angewachsen.