Rom (Italien) – Am Zaun des Kolosseums in Rom ist am Freitag ein US-Tourist (47) aufgespießt und schwer verletzt worden.
Der Mann mit Wohnsitz in Taiwan wollte Berichten zufolge nicht warten und versuchte, über den Zaun zu klettern. Dabei blieb er an den Metallspitzen des Zaunes hängen, konnte sich selbst nicht mehr befreien.
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Schließlich wurde der Tourist befreit und in einem Krankenhaus in Rom (Italien) notoperiert. Er ist nicht in Lebensgefahr. Wie die „Kronen-Zeitung“ berichtet musste die Wunde in der Kreuzbandgegend mit mehr als 80 Stichen genäht werden.
Tourist war 20 Minuten „aufgespießt“
Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitagnachmittag, wurde aber erst am Sonntag bekannt. Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei und Rettungsdienste. Diese fanden den Mann immer noch am Zaun festgeklemmt und unter Schock.
Der Tourist erhielt Beruhigungsmittel – ganze 20 Minuten dauerte es, bis ihn das Rettungspersonal schließlich befreien und die Blutung stillen konnte. Er war mehrere Stunden lang bewusstlos.
Augenzeuge: „Es war schrecklich“
Ein Augenzeuge berichtet in italienische Medien: „Es war schrecklich, ich sah, wie der Mann an einem Geländer aufgespießt war und sich nicht mehr befreien konnte.“
Der Tourist besuchte Rom mit seiner Familie und Freunden, wohnte wohl in einer Pension im Stadtzentrum. Die Gruppe hatte zuvor verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigt. Der Mann wird noch von der Polizei vernommen.