Ehe im Hamburger Überseequartier die Läden öffnen, zeigt das Port des Lumières Kunstshows zu Klimt und Hundertwasser. Nett – aber gegen die Originale kommt das nicht an.
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In Hamburg öffnet das neue Gebäude im Westfield Hamburg-Überseequartier, das ein Shopping- und Entertainment-Areal ist, erstmals seine Türen, jedoch nicht mit Waren, sondern mit Kunstwerken. Das Port des Lumières präsentiert „immersive digitale Kunst“ von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser, obwohl Hundertwasser ein Technikskeptiker war. Die Halle bietet eine beeindruckende Projektionstechnik mit 80 Geräten, die die Bilder an Wände, Böden und Sitzsäcke werfen. Betrieben von Culturespaces, soll das Port des Lumières ein fester Bestandteil der Hamburger Kultur- und Eventlandschaft werden. Die Projektionen bieten eine neue Art der Kunstpräsentation, die Besucher dazu ermutigen soll, auch die Originale zu sehen.
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Eine Projektion von Hundertwasser-Gemälden während der Pressevorführung im Port des Lumières in Hamburg.
© Marcus Brandt/dpa
Dass in Hamburg die Kunst vor dem Kommerz kommt, ist eine schöne Überraschung. Von
einer Hafen- und Handelsstadt würde man anderes erwarten. Nun öffnete erstmals eines
der neuen Gebäude im Westfield Hamburg-Überseequartier seine Türen, das ist ein gewaltiges Shopping- und Entertainment-Areal
in der HafenCity. Gelockt wurde aber nicht mit Waren, sondern mit
Kunstwerken. Noch
ehe am kommenden Dienstag die Fast-Food- und Fast-Fashion-Filialen öffnen, hat heute das Port des Lumières geladene Gäste zu einer ersten Besichtigung empfangen.