BVB-Geschäftsführer
©IMAGO
Ein Abschied von Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl nach dieser Saison steht aus Sicht von BVB-Geschäftsführer Lars Ricken nicht zur Diskussion. Der 48-Jährige reagierte im Pay-TV-Sender „Sky“ verwundert auf eine entsprechende Frage und verwies auf die Vertragsverlängerung von Kehl im Januar.
„Ich habe im Winter viele Entscheidungen getroffen und ganz bewusst den Vertrag von Sebastian Kehl verlängert und mich da klar bekannt. „Die Windstärke damals war ein Orkan“, betonte Ricken angesichts der schlechten sportlichen Lage zu Jahresbeginn. Mit der Verlängerung für zweieinhalb Jahre bis 2027 sei alles gesagt, er habe in keinem Interview irgendeine Tür aufgemacht, fügte er angesichts von Spekulationen über einen Abschied von Kehl hinzu.
„Nach dem 4:0 gegen den VfL Wolfsburg hat Dortmund zwei Spieltage vor Saisonende eine realistische Chance, sich unter dem im Februar gekommenen Trainer Niko Kovac doch noch für die Champions League zu qualifizieren.
Zur Zukunft des immer wieder kritisierten Nationalspielers Julian Brandt (29) äußerte sich Ricken nicht konkret. „Das werden wir nach der Saison besprechen. Es gibt keinen Spieler, der uns mitgeteilt hat, dass er wechseln will“, meinte der BVB-Boss. „Wir sind uns einig, dass es nicht Julians beste Saison ist, aber er kriegt von uns allen den absoluten Support.“ Kovac habe ihm gesagt, dass der Offensivspieler mit einem Vertrag bis 2026 noch entscheidenden Einfluss in dieser Saison haben werde.
Ricken von BVB-Leihspieler Svensson begeistert
Der von Nordsjaelland ausgeliehene linke Außenbahnspieler Daniel Svensson wird den Schwarz-Gelben offenbar länger erhalten bleiben. Der BVB sicherte sich eine Kaufoption, die unter bestimmten Bedingungen verpflichtend wird. Nach „Sky“-Informationen soll die Vertragsklausel für den 23-jährigen Schweden nach 15 Einsätzen greifen – bis zu dieser Marke fehlt nur noch ein Einsatz. „Ich mag den Spieler unfassbar gerne. Es sollte niemand überrascht sein, wenn er nächste Saison auch noch bei uns spielt“, so Ricken.