In Ulm hatte Hannover 96 keine echte Torchance, hat trotzdem 2:1 gewonnen – durch ein Eigentor und einen Stolper-Treffer. Die Leistung hatte mit Aufstiegs-Träumen nichts zu tun, aber der zweite Sieg in Serie hält die rechnerische Rest-Hoffnung am Leben.
Fakt: Der HSV ist für 96 uneinholbar, Köln zu weit weg. Aber zwei Spieltage vor Schluss ist die Tür zu Relegationsplatz 3 noch ein Stückchen offen – auch wenn das offiziell kein Ziel mehr ist. „Wir wollen die Saison ordentlich zu Ende spielen, so viele Punkte wie möglich holen“, sagt Sport-Boss Marcus Mann (41).
Ulm-Pechvogel: Peinlich-Eigentor im Abstiegskampf
Quelle: Bild03.05.2025
Sechs sind noch drin, dann käme Hannover am Ende auf 55 Zähler. Könnte reichen…
So wird’s noch was mit Platz 3!
96 MUSS zweimal gewinnen! Aber zwei Siege gegen Fürth und bei Hertha (und Ex-Trainer Stefan Leitl) alleine reichen nicht, um noch fünf Klubs (!) zu überholen. Theoretisch geht das aber.
Magdeburg, Düsseldorf und Lautern (alle 50 Punkte) DÜRFEN NICHT zweimal gewinnen. Brisant: Am letzten Spieltag kommt es zum direkten Duell Magdeburg – Düsseldorf, Lautern muss dann zu Fast-Aufsteiger Köln. Nächstes Wochenende spielt Magdeburg in Paderborn, Düsseldorf gegen Schalke, Lautern gegen Darmstadt.
Elversberg und Paderborn (beide 52 Punkte) dürfen GAR NICHT MEHR gewinnen. Beide kommen mit einem Dreier auf 55 Punkte, sind beim Torverhältnis klar besser als 96 (+5). Elversberg (+23) spielt noch gegen Braunschweig und auf Schalke, Paderborn (+12) gegen Magdeburg und in Karlsruhe.
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Da muss verdammt viel zusammen laufen, damit 96 noch mal eine Aufstiegs-Chance bekommt. „Wir haben keine gute Ausgangs-Position“, gibt Mann zu. Die hat seine Truppe mit dem Pleiten-Dreier gegen Karlsruhe (0:1), Elversberg und Darmstadt (je 1:3) vergurkt.
Danach flog Trainer André Breitenreiter (51), Not-Nachfolger Lars Barlemann (35) holte zwei Siege – und hat noch eine Mini-Chance auf Platz 3.