Die Füchse Berlin haben ihre Pflichtaufgabe in der Handball-Bundesliga souverän erfüllt und ihr Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SG BBM Bietigheim mit 42:30 (22:18) gewonnen. Damit bleiben die Füchse dank des mit 48 Treffern deutlich besseren Torverhältnisses an der Spitze und weiter vor der punktgleichen MT Melsungen.
Die Hessen hatten zuvor die Rhein-Neckar Löwen 25:22 besiegt. Am 29. Mai kommt es in Berlin zum direkten und womöglich vorentscheidenden Duell. Auch der SC Magdeburg hat noch Hoffnungen auf die Titelverteidigung. Der Meister steht einen Minuspunkt hinter dem Führungsduo, hat aber zwei Spiele weniger ausgetragen. Am Sonntag besiegte Magdeburg den HSV Hamburg mit 37:28 (18:14).
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Beste Berliner Werfer vor 8.518 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle waren Welthandballer Mathias Gidsel mit zehn und Tim Freihöfer mit acht Toren.
Vier Tage nach dem Einzug ins Final Four der Champions League startete der Gastgeber schlecht in die Partie. In der Defensive fehlte der nötige Zugriff und im Angriff taten sich die Berliner gegen die sehr physisch agierenden Gäste schwer. So war das Duell zunächst überraschend ausgeglichen.
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Tore erzielte Mathias Gidsel und war damit erneut bester Füchse-Werfer
Erst Mitte der ersten Hälfte fand der Tabellenführer dann in der Abwehr bessere Lösungen und Keeper Dejan Milosavljev kam zu einigen Paraden. Mit einem 6:1-Lauf konnten sich die Hausherren nach 19 Minuten erstmalig auf 15:9 absetzen. Aber eine zu fahrlässige Chancenverwertung verhinderte anschließend eine noch höhere Pausenführung.
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Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber dann wieder konsequenter. Zudem glänzte Ersatzkeeper Lasse Ludwig mit mehreren Paraden. Die Offensivmaschine rollte nun und die Füchse konnten sich absetzen. Die Berliner hatten bis zum Ende alles im Griff. Bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. (dpa)