Stand: 05.05.2025 12:18 Uhr

An der Hamburger Außenalster haben am Montag Bauarbeiten vor dem ehemaligen US-Konsulat begonnen. Mehrere Monate lang wird dort der Radweg zur Fahrradstraße umgebaut. Autos werden die Straße Alsterufer weiterhin nicht passieren können.

Vermutlich hat keine andere Fahrradstraße in Hamburg solche Aufmerksamkeit erregt wie die Veloroute 4 am westlichen Alsterufer. Vor Jahren war es hoch umstritten, ob man dort die Autos und Rundfahrtbusse ausbremst. Mittlerweile ist die Radstraße breit akzeptiert und eine der meistgenutzten Hamburgs. Vergangenen Dienstag zählte man dort 8.000 Fahrräder, das Mehrfache der Autozahl.

Bisher Lücke in der Fahrradstraße

Doch vor dem ehemaligen US-Konsulat klafft eine Lücke in der Fahrradstraße. Aus Sicherheitsgründen gibt es auf 240 Metern Länge nur einen Radweg. Seit Montag wird dieser nun zurückgebaut, der Fußweg auf fünf Meter verbreitert und die Grünfläche vergrößert.

Pfosten sollen Autos abhalten

Ab der Fertigstellung im Oktober fahren Fahrradfahrerinnen und -fahrer dann auf einer Zweirichtungs-Radfahrstraße. Diese ist vier bis fünf Meter breit. Damit Autos vorm Ex-Konsulat weiter nicht durchfahren können, baut Hamburg große Pfosten auf, die nur Fahrräder durchlassen.

Weitere Informationen

Eine Visualisierung vom "The Jefferson" in Hamburg. © Köhnlechner Marketing & Medien Foto: Visualisierung

Aus dem Gebäude des früheren US-Konsulats an der Alster soll ein Luxushotel werden, aber auch ein Café und ein Restaurant sind geplant.
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Eine Baustelle aus fer Willy-Brand-Straße in Hamburg. © NDR Foto: Screenshot

In der laufenden Legislaturperiode wurden rund 1.000 Kilometer Fahrstreifen saniert. Das geht aus dem Straßenzustandsbericht der Verkehrsbehörde hervor.
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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 |
NDR 90,3 Aktuell |
05.05.2025 | 12:00 Uhr

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