Die Füchse Berlin stürmen gerade von einer Tore-Gala zur nächsten. Den 40 Toren am Mittwoch in der Champions League folgten am Sonntag in der Handball-Bundesliga 42 gegen die SG BBM Bietigheim. „Wir können uns auf unsere Offensive verlassen und können froh darüber sein“, sagte Sport-Vorstand Stefan Kretzschmar nach dem 42:30-Heimsieg.
Die Füchse suchen ihr Heil in der Offensive. „Es ging darum, mit so viel Toren wie möglich zu gewinnen“, sagte Welthandballer Mathias Gidsel, der mal wieder mit zehn Toren brillierte. Denn im Meisterschaftsrennen liegen alle Kontrahenten dicht beieinander.
„Für uns geht es deshalb um jedes Tor. Am Ende können zwei, drei Tore entscheiden“, sagte Trainer Jaron Siewert. Im Titelkampf liegen die Füchse da noch deutlich vor der Konkurrenz. Aktuell sind es beispielsweise 48 Tore Unterschied zum punktgleichen Verfolger Melsungen.
Bevor es in den Meisterschaftsendspurt mit noch sechs ausstehenden Partien geht, kommt eine Länderspielpause. Bei der Form der Füchse eigentlich etwas ungelegen. „Ich würde gerne weiter in dem Flow bleiben, denn wir spielen momentan einen überragenden Handball“, sagte Gidsel.
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Und doch ist eine kleine Erholungspause hilfreich. Besonders für den schon hochbelasteten Gidsel und seinen dänischen Landsmann Lasse Andersson. Beide haben von Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen freibekommen. Von den Füchsen gibt es darüber hinaus ein paar freie Tage. „Eine Woche Urlaub ist vielleicht auch gut und ich kann mich um meinen Körper kümmern“, sagte Gidsel. (dpa)