Klaus Erkelenz hatte noch so viel vor: privat wie parteipolitisch. Doch am Mittwoch ist der Hellerhofer im Alter von 72 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit, trotzdem für viele überraschend, gestorben. Er hinterlässt Frau, Kinder und Enkelkinder. Sein langjähriges Engagement im Hellerhofer Bürgerverein – seit 2010 als Schatzmeister und ab 2023 als Beisitzer – hatte in ihm die Idee wachsen lassen, bei der Kommunalwahl 2020 nach längerer Pause wieder für die CDU für die Bezirksvertretung zu kandidieren.

Als Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen CDU und SPD im Stadtbezirk 10 (Garath und Hellerhof), wurde dabei ein Wechselmodell für die Legislaturperiode beschlossen: die ersten zwei Jahre wurde Erkelenz ehrenamtlicher Bezirksbürgermeister, dann folgte Jürgen Bohrmann (SPD) für zwei Jahre. Im Dezember 2024 übernahm dann wieder Klaus Erkelenz: Viele Projekte, die er auch schon als Vorstandsmitglied des Bürgervereins mit erarbeitet hatte, warten nach wie vor auf ihre Umsetzung. Wie etwa die Umgestaltung der Neuen Hellerhofer Mitte mit bezahlbarem und barrierefreiem neuen Wohnraum. Deswegen hatte Erkelenz, kurz bevor er schwer erkrankte, damit geliebäugelt, bei der Kommunalwahl 2025 doch noch mal anzutreten. Das ist ihm nun nicht mehr vergönnt, wie auch sein Wunsch, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.