Verlässt Holstein ablösefrei 

VfL Bochum spricht mit Kleine-Bekel – Letzter Einsatz vor 15 Monaten

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„Ja, es gibt Kontakt zu anderen Klubs“, sagte Colin Kleine-Bekel im Januar den „Kieler Nachrichten“. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger, der nach einem Kreuzbandriss gerade nach über einem Jahr ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, wird Holstein Kiel im Sommer nach Ablauf seines Vertrages ablösefrei verlassen. Gute Chancen werden dem VfL Bochum eingeräumt, der laut übereinstimmenden Medienberichten Gespräche mit dem früheren U21-Nationalspieler führt.

Gerücht

Colin Kleine-Bekel
C. Kleine-Bekel Holstein Kiel Innenverteidiger Holstein Kiel Holstein Kiel

 

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Kleine-Bekel hatte eine Verlängerung bei Holstein im Herbst ausgeschlossen, wollte sich zu diesem Zeitpunkt auf seine Reha konzentrieren. In diesem Zuge soll Bochum beim Abwehrtalent, das die schwere Verletzung im März 2024 bei den DFB-Junioren erlitten hatte, angefragt haben. Der Kontakt sei bis heute nicht abgerissen, der neue VfL-Sportchef Dirk Dufner spreche mit Kleine-Bekel. Noch könne von einer Einigung aber nicht die Rede sein, heißt es.

In der Kieler Aufstiegssaison 2023/24 hatte Kleine-Bekel zu den Leistungsträgern gezählt, stand dort als Neu-Profi bis zu seiner Verletzung 24-mal auf dem Feld und steigerte seinen Marktwert auf 2,5 Millionen Euro. Der gebürtige Bielefelder kennt den Ruhrpott bestens aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund, wo er zwischen 2016 und 2022 in der Jugend spielte, ehe er aus der BVB-U19 in die Regionalliga-Mannschaft der KSV wechselte.

„Der VfL bleibt kein Bundesligist und es werden auch in der Abwehr einige gehen wie Oermann, Bernardo, usw. Leistungsbezogener Vertrag mit attraktiven Boni und schon kann man nicht viel falsch machen. Vom Talent her definitiv höher anzusiedeln als Liga zwei“, findet TM-User „Eifelschweini“ in der Gerüchteküche. VfL-Fan „realHST“ meint: „Falls beide Vereine absteigen, könnte ich mir einen Wechsel zu uns gut vorstellen. Im Komplettpaket Gehalt + sportliche Ambitionen sollten wir im Normalfall die besseren Argumente haben.“