Erfolglose Bundestagskandidatur
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Der langjährige Bundesliga-Manager Oliver Ruhnert arbeitet nach seiner gescheiterten Kandidatur für den Bundestag wieder für den 1. FC Union Berlin. „Es gibt nicht viel zu sagen. Der Vertrag ruhte. Der Vertrag ist wieder am Laufen. Er arbeitet wieder für Union Berlin“, sagte Geschäftsführer Sport Horst Heldt in einer Medienrunde. Ruhnert unterstütze ihn als Chefscout bei der Planung für die neue Saison und sei wieder fester Bestandteil des Klubs. „Ich bin froh, dass Oli an meiner Seite ist“, so Heldt.
Der ehemalige Leiter der Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04 arbeitete seit 2017 erst als Chefscout und dann als Sport-Geschäftsführer mit großem Erfolg für die Köpenicker. Auf eigenen Wunsch übernahm Ruhnert vor dieser Saison wieder die Position des Chefscouts und ließ diese ab Januar 2025 ruhen, um sich auf seinen Wahlkampf für das Bündnis Sahra Wagenknecht zu konzentrieren. Nachdem die Partei den Einzug in den Bundestag verpasst hatte, hatte er bereits signalisiert, wieder in den Profifußball zurückkehren zu wollen.
„Jeder weiß, wie sehr ich meinen Job im Fußball liebe. Selbstverständlich möchte ich dort weiterhin aktiv sein“, sagte Ruhnert zuletzt bei „t-online.de“. „Menschen, die sich um ein öffentliches Mandat bewerben, kehren ja häufiger in ihren Job zurück, sollte die Wahl nicht gelingen.“