Der Bürgerservice in Potsdam kann aktuell keine digitalen Passbilder verarbeiten. Grund dafür ist eine technische Störung, wie die Brandenburger Landeshauptstadt am Dienstag mitteilte.
Das betreffe sowohl Fotos, die über die Selbstbedienungsterminals in der Yorckstraße und der Edisonallee aufgenommen wurden, als auch digitale Lichtbilder von zertifizierten Fotografen, hieß es. Stattdessen werden demnach nur gedruckte Passbilder akzeptiert.
Neben Potsdam seien seit dem 2. Mai deutschlandweit zahlreiche weitere Kommunen von der Störung betroffen, teilte die Stadt mit.
Digitale Passbilder ersetzen ab Mai Passfotos aus Papier
Ab Mai ändert sich die Vorschrift für Passbilder: Papierfotos gehören der Vergangenheit an. Dabei will der Staat die Fälschungssicherheit erhöhen. Handybilder werden nicht akzeptiert. Neben dem klassischen Fotostudio wird es künftig eine neue Option geben.mehr
Neue Regelung seit Mai
Seit dem 1. Mai können Bürgerinnen und Bürger bundesweit Ausweise nur noch mit digitalen Passfotos beantragen. Das gilt etwa für Reisepässe und Personalausweise. Papier-Passbilder zur Beantragung dieser Dokumente dürfen von den Behörden dann grundsätzlich nicht mehr angenommen werden – allerdings gilt bis zum 31. Juli eine Übergangsfrist, da noch nicht alle Ämter auf das neue Verfahren umgestellt haben. Für den Führerschein bleibt zudem auch die Papierform erlaubt.
Wie die Stadt Potsdam mitteilte, werden Betroffene vorerst gebeten, ausgedruckte biometrische Passbilder in Papierform zu den Terminen mitzubringen. Der Bürgerservice werde diejenigen zusätzlich informiert, hieß es.
Sendung: Antenne Brandenburg, 07.05.2025, 8 Uhr