12:18 Uhr | Polen wirft Russland Einmischung bei Wahl vor

Polen wirft Russland eine erhebliche Einmischung in die Präsidentenwahl vor. Die erste Runde findet am 18. Mai statt. „Während der aktuellen Präsidentenwahl in Polen sind wir mit einem beispiellosen Versuch der russischen Einmischung in den Wahlprozess konfrontiert“, sagte Digitalminister Krzysztof Gawkowski am Dienstag auf einer Konferenz zur Verteidigung.

Dies geschehe durch die Verbreitung von Desinformation in Kombination mit hybriden Angriffen auf die kritische Infrastruktur Polens, um das normale Funktionieren des Staates lahmzulegen. Polen sei als Drehscheibe für Hilfslieferungen an die Ukraine zu einem Hauptziel russischer Sabotage, Cyberangriffe und Desinformation geworden. Russland hat die Vorwürfe zurückgewiesen, es würde sich in Wahlen anderer Länder einmischen. (Quelle: dpa)

10:01 Uhr | Frontabschnitt um Pokrowsk stabil

Das ukrainische Militär hat den Frontabschnitt rund um die Stadt Pokrowsk stabilisiert. Das schreibt ein oberster Kommandeur bei Telegram. Russland hatte den Ort seit Monaten angegriffen. Pokrowsk ist ein Logistikzentrum in der ostukrainischen Region Donezk. Es ist auf drei Seiten von russischen Streitkräften umgeben, wird aber trotz monatelanger intensiver russischer Angriffe immer noch von der Ukraine gehalten. (Quelle: Reuters)

08:45 Uhr | Angriff auf russische Stadt Kursk

Ukrainische Streitkräfte haben angeblich die Stadt Kursk in Russland angegriffen und nach Angaben des Gouverneurs der Region auf Zivilisten gezielt. Demnach wurden drei Menschen getötet und sieben weitere verletzt. Um welche Art von Angriff es sich handelte, ob aus der Luft oder etwa durch Artillerie vom Boden, blieb offen. Gestern war von einer neuen ukrainischen Offensive in der Grenzregion berichtet worden. (Quelle: Reuters)

08:29 Uhr | EU will verbliebene Gasimporte stoppen

Die EU will heute einen Plan vorlegen, wie noch verbliebene Gasimporte aus Russland beendet werden können. Nach früheren Angaben aus EU-Kreisen wird geprüft, wie europäische Unternehmen unter Verweis auf höhere Gewalt straffrei aus Verträgen kommen. Denkbar sei auch, Abnehmern zu verbieten, neue Gasverträge zu schließen. Voraussetzung wäre aber eine Zustimmung aller 27 EU-Mitgliedsstaaten. Die Slowakei und Ungarn haben jedoch weiter enge politische und wirtschaftliche Beziehungen zu Russland. Und Ungarn hat bereits deutlich gemacht, Sanktionen im Energie-Bereich zu blockieren.

Rund 19 Prozent des Gasbedarfs in der EU werden weiter durch Gas aus Russland gedeckt. Die Lieferungen kommen über die Pipeline Turkstream oder als Flüssiggas (LNG) per Schiff in die EU. (Quelle: Reuters)

04:34 Uhr | Russischer Drohnenangriff auf Charkiw

Nach ukrainischen Angaben ist die Großstadt Charkiw in der Nacht von einem russischen Drohnenangriff getroffen worden. Wie Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mitteilte, geriet dabei ein Wohnhaus in Brand. Ob es Verletzte oder Todesopfer gibt, ist bislang unklar. Weitere Details zum Ausmaß des Schadens liegen derzeit noch nicht vor. (Quelle: dpa)