Von Ralph Kohkemper
Drei Stolpersteine erinnern jetzt an das Schicksal der Familie Paradies. Die jüdische Familie wohnte in den 1930er-Jahren zunächst in einer Parterre-Wohnung an der Millrather Straße 10, später im ersten Stock. Aron Albert Paradies, ein Elektrotechniker, lebte dort zusammen mit Ehefrau Johanna, geborene Windmüller, und Tochter Sella-Helga, die 1924 zur Welt kam. Zu dem Zeitpunkt wohnte die Familie schon in der „Grünen Siedlung“. Hinzu kam noch Hannah. Sie, Jahrgang 1922, stammte aus der ersten Ehe von Aron Paradies mit Gattin Frieda, die im Wochenbett starb.