Die Veranstaltungsreihe Netzwerk Baukultur Leipzig will am Donnerstag, 8. Mai, „Brücken bauen“: Stadtplaner und Architekten nehmen unter diesem Titel die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Brückenplanung in den Blick. Auch die Rahmenbedingungen der Vergabe werden an dem Abend thematisiert.
Los geht es ab 18 Uhr in der Stadtbibliothek (Wilhelm-Leuschner-Platz 10 – 11, Saal „Huldreich Groß“) zunächst mit zwei Impulsvorträgen – Felix Minkus (Sero Architekten) spricht über die Bedeutung von Brücken, die Koordinatorin für Baukultur der Stadt Leipzig, Nora Gitter, über Planungsvergaben bei diesen speziellen Ingenieurbauwerken.
Anschließend stellen verschiedene Leipziger Architekturbüros ihre Projekte vor: Ernst Scharf (W&V Architekten) die Brücke Haldensprung in Dortmund, Adrian Reutler (DNR Architekten) die Messebrücke an der Alten Messe Leipzig sowie Oskar Gamböck (Kollektiv B) den Aufzug mit Querung am Schiffshebewerk Henrichenburg.
In der folgenden Gesprächsrunde der Planer mit Baubürgermeister Thomas Dienberg sollen die verschiedenen Aspekte des baukulturellen Werts von Brücken diskutiert werden. Die Veranstaltung der Architektenkammer Sachsen wird von Stadtplanerin Ines Senftleben moderiert, die im Vorstand der Kammer sitzt.
Das „Netzwerk Baukultur Leipzig“ möchte das für die Stadtentwicklung so wichtige Thema der Baukultur in die Öffentlichkeit tragen. Die Partner im Netzwerk – darunter etwa Kulturstiftung Leipzig, die Ingenieurkammer Sachsen sowie der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten Sachen – engagieren sich gemeinsam dafür, Leipzig durch reflektiertes Planen und Bauen lebenswerter zu gestalten.
Alle Leipzigerinnen und Leipziger sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Reihe sowie eine Übersicht über die Termine gibt es online unter www.leipzig.de/netzwerk-baukultur.