Dresden – Unfall-Horror auf der A17 bei Dresden! In der Nacht fuhr ein Lkw in ein Auto. Ein Insasse starb, vier weitere wurden schwer verletzt.

Der Notruf ging um 1.45 Uhr ein. Sofort wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Unfallstelle auf die Autobahn 17 in Fahrtrichtung Dresden geschickt.

Ein Lastwagen war zwischen dem Altfranken-Tunnel und der Ausfahrt Gorbitz in einen Audi gefahren, der wohl wegen einer Panne auf dem Seitenstreifen stand. Darin: vier Erwachsene und ein Kind.

Das Wrack an der Unfallstelle. Das deformierte Heck bezeugt den heftigen Aufprall

Das Wrack an der Unfallstelle. Das deformierte Heck bezeugt den heftigen Aufprall

Foto: Roland Halkasch

Autofahrer bildeten keine Rettungsgasse

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi auf die Fahrbahn geschleudert. Die eingeklemmten Insassen mussten von der Feuerwehr mit hydraulischen Geräten aus dem Wrack befreit werden.

Doch die eilige Rettung wurde den Einsatzkräften zunächst erschwert. Ein Sprecher der Feuerwehr Dresden: „Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich teilweise schwierig, weil die Bildung einer Rettungsgasse nicht überall ordnungsgemäß funktionierte.“

Der Unfall-Lkw kam an der Mittelleitplanke zum Stehen

Der Unfall-Lkw kam an der Mittelleitplanke zum Stehen

Foto: Roland Halkasch

Mann stirbt an Unfallort

Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Seine vier Beifahrer, darunter ein Kind, wurden teils schwerst verletzt.

Ein Team aus Notärzten und Sanitätern kämpfte um ihr Leben. „Nach der Stabilisierung wurden sie zur weiteren Behandlung in Dresdner Kliniken transportiert“, erklärt der Sprecher.

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Der Lkw-Fahrer blieb laut Feuerwehr unverletzt. Insgesamt waren zwei Notärzte, mehrere Rettungswagen, 65 Einsatzkräfte und auch ein Hubschrauber im Einsatz.

Warum der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn abkam, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die A17 in Richtung Prag blieb mindestens bis in die Morgenstunden voll gesperrt.

BILD-Doku: Auf den Spuren der Toten: Schicksale hinter UnfallkreuzenTeaser-Bild

Quelle: BILD03.03.2023