Michelle Obama
„Ich bin gerade in Therapie“

Michelle Obama: "Ich bin gerade in Therapie"

© Marcus Ingram / Getty Images

Julia Koschel

Michelle Obama spricht in einem Podcast ganz offen darüber, wie ihr Therapien im Leben helfen, den richtigen Weg zu finden.

Die ehemalige First Lady Michelle Obama, 61, und ihr Bruder Craig Robinson, 63, waren Ende April gemeinsam zu Gast im Podcast „On Purpose“ von Jay Shetty. Darin greifen die Geschwister neben Themen wie der Bedeutung von Familie und Erziehung auch ein weiteres wichtiges gesellschaftliches Thema auf: Therapien. Die Ehefrau von Barack Obama, 63, spricht dabei auch über ihre eigene Behandlung.

Michelle Obama: „Ich bin gerade in Therapie“

In dem mehr als anderthalbstündigen Gespräch mit ihrem Bruder und dem Host des Podcasts spricht Michelle Obama ganz unverblümt über ihre eigenen Erfahrungen mit Therapien. Demnach habe sie ihrem Empfinden nach bereites am Küchentisch ihrer Eltern eine Art Therapie erlebt. Dort habe vor allem ihre Mutter ihr beigebracht, ihren Gedanken und Gefühlen zu trauen und diese auch zu kommunizieren. Ohnehin sei sie der Auffassung, dass ein Mensch im Grunde sein ganzes Leben lang eine Therapie benötige. Wenn auch nicht immer im klassischen Sinn. Doch ein Coaching würde in jeder Lebenslage helfen, die Perspektive zu ändern und die Dinge neu zu bewerten. Dabei hilft vor allem der Blick von außerhalb. „Ich denke, Therapie ist eine Form des Coachings, bei der jemand Objektives hereinkommen und sagen kann: ‚Haben Sie schon einmal auf diese Weise darüber nachgedacht?'“

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Mit einer Therapie versucht sie ihr Leben neu zu ordnen

Ihr Vertrauen in Therapien bezieht sich dabei auf alle Lebensbereiche und schließt auch Paartherapien mit ein. Aktuell sagt sie: „Ich bin gerade in Therapie, weil ich mich in einer Übergangsphase befinde. Ich möchte einige alte Gewohnheiten loswerden und einige alte Schuldgefühle verarbeiten, die ich mit mir herumtrage. Damit ich andere Stimmen habe als die der Leute, die mich am besten kennen. Ich habe einen neuen Menschen, der mich kennenlernt und mich mit einem völlig neuen Blickwinkel sieht.“

Nach den Jahren im Weißen Haus, die – wie sie in der Vergangenheit schon öfter erklärte – für ihre Ehe und ihre Kinder nicht immer leicht waren, muss sich die 61-Jährige aktuell wieder mit einer neuen Lebensrealität zurechtfinden. „Ich bin 61 Jahre alt und habe eine wirklich schwere Zeit hinter mir. […] Und jetzt […] liegt jede Entscheidung, die ich treffe, zum ersten Mal ganz bei mir.“ Denn ihre Töchter sind beide aus dem Haus. Auch der Präsidentschaft ihres Mannes wegen muss sie sich nicht mehr verbiegen. „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr: ‚Meine Kinder brauchen das‘, ‚mein Mann braucht das‘ oder ‚das Land braucht das‘. Wie denke ich also über diese nächste Phase nach?“ Für Michelle Obama war die Antwort klar: mithilfe eines Profis.

Verwendete Quelle: youtube.com

Gala

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