Während des packenden Halbfinal-Rückspiels in der Champions League zwischen Inter Mailand und dem FC Barcelona (4:3 n.V.) gab es plötzlich mächtig Aufregung.
Barça-Profi Inigo Martínez soll angeblich Inter-Verteidiger Francesco Acerbi angespuckt haben!
„Ungerechte Entscheidungen: Flick-Wut nach dem Inter-Spektakel
Quelle: BILD/ UEFA 202507.05.2025
Nun hat der Spanier gesprochen und das Spucken zugegeben. Allerdings wollte er ihn nicht treffen.
Martinez erklärte: „Acerbi feierte das Tor direkt vor meinen Ohren, das hat mich geärgert. Aber die Spucke war nicht gegen ihn gerichtet, sonst wäre ich wohl vom Platz geflogen“
Ob er den Italiener auch getroffen habe, sagte er nicht.
Das war passiert: Mitten im Jubel um den von Hakan Calhanoglu verwandelten Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 (45.) gab es eine Rudelbildung. Acerbi lief nach dem Tor an Martínez vorbei, jubelte dort offenbar provokant. Hier soll Martínez den Inter-Verteidiger angespuckt haben. Danach kam es zu Rangelei, fast zu einer Schlägerei. Schlimmeres konnte nur verhindert werden, weil Acerbi vom Spanier getrennt wurde.
Die TV-Kameras konnten die Szene nicht auflösen, dafür kursierte ein Clip auf Social Media von der Szene.
Acerbi war richtig wütend, musste vom Schiri Szymon Marciniak zurückgehalten werden. Der polnische Unparteiische hatte die Szene nicht gesehen. In einer kurzen Rücksprache mit dem VAR konnte nichts festgestellt werden.
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Die italienische Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ titelte voller Empörung: „Inigo Martínez bespuckt Acerbi nach Inter-Doppelpack: Beinahe-Schlägerei nach Elfmeter.“
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Inters Acerbi revanchierte sich dafür mit einem Tor. In der Nachspielzeit schoss er das 3:3, bereitete somit den Weg für die Verlängerung. Dort knipste Inter noch ein Tor, gewann 4:3 und machte den Einzug ins Endspiel perfekt.
Nun kann sich Acerbi im Champions-League-Finale zum Sieger krönen, während Martínez von der Couch aus zusehen muss.