Bad Driburg – Die Ermittlungsgruppe Cold Case des Polizeipräsidiums Bielefeld rollt den Mordfall Tino Werner aus dem Jahr 2003 erneut auf. Ziel ist es, den Täter durch eine DNA-Reihenuntersuchung zu identifizieren. Der Mord an dem Kellner Tino Werner, dessen Leiche am 12.11.2003 in seiner Wohnung entdeckt wurde, bleibt ungeklärt. Die Ermittler hoffen, durch neue DNA-Spuren den Mörder zu finden.

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Am 12.11.2003, gegen 21.10 Uhr, wurde Werners Leichnam nach einem Hinweis in seiner Wohnung in Bad Driburg gefunden. Die Obduktion ergab, dass er erdrosselt wurde. Der Täter nahm auch die Kellnergeldbörse mit etwa 150 Euro Bargeld mit. Werners Auto, ein blauer Opel Astra, wurde später in der Innenstadt von Bad Driburg gefunden.

Tino Werner war offen homosexuell und nutzte Datingportale für Männerkontakte. Die Ermittlungsgruppe „Morgenstern“ konnte den Fall damals nicht lösen. Trotz vieler Hinweise aus der Bevölkerung blieb der entscheidende Tipp aus. Auch Speichelproben aus dem Umfeld des Opfers führten zu keinem Treffer.

Neue wissenschaftliche Untersuchungen haben nun DNA-Material am Leichnam nachgewiesen, das sich von bisherigen Spuren unterscheidet. Markus Mertens, Leiter der Ermittlungsgruppe, erklärt: Alle bekannten Kontaktpersonen des Opfers werden erneut aufgesucht und um eine Speichelprobe gebeten. Ein richterlicher Beschluss liegt bereits vor.

Die Ermittler fragen: Wer kann Angaben zu weiteren Kontaktpersonen von Tino Werner machen? Wer hatte damals Kontakt zu ihm und wurde noch nicht befragt? Die Ermittler vermuten, dass Werner seinen Mörder kannte, da er ihn in seine Wohnung ließ.

Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat eine Belohnung von 3.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung und Verurteilung des Täters führen. Aus dem privaten Umfeld des Opfers wurde dieser Betrag um 7.000 Euro erhöht. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Bielefeld unter der Telefonnummer 0521/545-0 entgegen.

Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt.