Vor wenigen Tagen krachte ein Mann mit seinem Auto in das Eingangstor von Hollywood-Star Jennifer Aniston – und das ganz gezielt. Der Täter soll die Schauspielerin bereits seit 2 Jahren belästigen.

Am Montag raste Jimmy Wayne Carwyle in das Anwesen von Aniston. Ein Schreckensmoment, den Aniston hautnah miterlebte, denn sie war zu Hause. Das Sicherheitsteam des „Friends“-Stars erwischte den 48-Jährigen und hielt ihn so lange fest, bis die Polizei anrückte und ihn festnahm.

Am Donnerstag musste sich der Mann aus Mississippi dann wegen Stalking und Vandalismus vor Gericht verantworten – und lieferte einen wirren Auftritt ab.

Der aus Mississippi stammende Carwyle sprach überhaupt nicht, sondern starrte während der Anhörung aufmerksam in den Gerichtssaal

Carwyle steht bei der Anhörung mit leerem Blick hinter einer Schutzscheibe, halb gekleidet in eine Anti-Suizid-Decke

Foto: EPA

Der Mann stand in Anti-Suizid-Decke vor Gericht

Mit eiskaltem Blick schaute Jimmy Wayne Carwyle vor Gericht in die Kameras, nur halb eingehüllt in eine Anti-Suizid-Decke, die dazu dient, Selbstmord oder Selbstverletzung zu verhindern.

Hinter einer Glasscheibe im Gerichtssaal in Los Angeles wechselte der Mann zwischen einem starren Blick und einem gruseligen Grinsen.

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Bereits seit zwei Jahren soll Carwyle die Schauspielerin mit Sprachnachrichten und E-Mails belästigen. Außerdem soll der mutmaßliche Stalker laut mehreren US-Medien auf Facebook öffentliche Posts geteilt haben, in denen er Aniston als seine „Ehefrau“ und „Seelenverwandte“ bezeichnet.

Auf Instagram zeigt sich Jennifer Aniston in ihrer Villa

Jennifer Aniston in ihrer Villa in Los Angeles

Foto: jenniferaniston/Instagram

Aniston-Stalker muss zu psychiatrischer Untersuchung

Während der Anhörung soll der Amerikaner nicht gesprochen, sondern sich nur im Gerichtssaal umgeschaut haben. Mehrere Male legte er seine Hände auf die Glasscheibe, die ihn von den anwesenden Personen trennte.

Schlussendlich wurde entschieden, dass sich der Angeklagte zuerst einer psychiatrischen Untersuchung stellen muss, um herauszufinden, ob er überhaupt zurechnungsfähig ist.

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Foto: /AP

100 Meter Abstand und 150.000 Dollar Kaution

Ganz ohne Konsequenz verlässt Carwyle die Anhörung aber nicht. Er muss mindestens 100 Meter Abstand zum Haus des Hollywood-Stars halten.

Zudem setzte der Richter eine Kaution von 150.000 Dollar (133.000 Euro) aus und berief die nächste Anhörung für den 22. Mai. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Angeklagten bis zu drei Jahre Haft.

Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe

Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).

Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.