Berlin – Großalarm am Samstagvormittag im Bahnhof Potsdamer Platz in Berlin-Mitte. Etliche Rettungskräfte sind vor Ort.
Eine S-Bahn soll in einem Tunnel entgleist sein – mit vielen Verletzten und möglicherweise auch Toten muss gerechnet werden. Doch zum Glück ist alles nur eine Übung für den Ernstfall.
Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundespolizei und Berliner Polizei werden gegen 10 Uhr zum Potsdamer Platz alarmiert. Dort soll im Tunnel eine S-Bahn entgleist. Wie gut sind die Retter auf so einen Notfall vorbereitet?
Übung am Potsdamer Platz
Doch glücklicherweise handelt es sich „nur“ um eine Katastrophenübung am Tag vor dem Berliner Halbmarathon mit Zehntausenden Teilnehmern.
Von 10 bis 14 Uhr wird das Einsatzszenario auf dem nicht genutzten Gleis 13 stattfinden. Die S-Bahn schreibt auf X: „Wenn ihr ein großes Blaulichtaufgebot rund um den S+U Bahnhof Potsdamer Platz wahrnehmt, macht euch also bitte keine Sorgen.“ Der Fahrbetrieb soll den Angaben zufolge nicht betroffen sein. Auch die Bundespolizei informiert auf X über die Übung.
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Wie die Deutsche Bahn (DB) vor Ort informiert, ist in dem Szenario eine S-Bahn im Nord-Süd-Tunnel aus den Schienen gesprungen und hat die Stromschiene beschädigt.
Fahrgäste müssen aus dem Zug gerettet und Verletzte versorgt werden. Rund 190 Komparsen und 160 Einsatzkräfte, darunter auch Mitarbeiter der Bahn, sind dafür im Einsatz.
„Ziel der Übung ist es insbesondere, die Meldewege sowohl intern als auch zwischen DB und den Rettungskräften zu erproben“, teilte die Bahn mit.
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Nach BILD-Informationen läuft die Übung unter dem Codewort „Heuboden“.