Es gibt vermutlich keinen anderen, der so viel über die Literaturpolitik im NS-Staat weiß, wie der Duisburger Bibliotheksdirektor Jan-Pieter Barbian. Seine Doktorarbeit über dieses Thema ist längst ein Standardwerk in der Schnittmenge von Literatur-, Politik- und Geschichtswissenschaft. Erst vor wenigen Monaten ist die überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe seines Buches mit dem Untertitel „Von der ‚Gleichschaltung‘ bis zum Ruin“ im S.Fischer-Verlag erschienen. Jetzt sprach Barbian über seinThema in der Zentralbibliothek.