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An richtig heißen Sommertagen treibt es viele Menschen in München ins Wasser. Zum Glück gibt es mehr als genug schöne Orte, die zur Abkühlung einladen – das sind die Top-10-Badeseen.
Vom berühmten Starnberger See bis zum beschaulichen Poschinger Weiher, vom Regattaparksee mit seinem olympischen Flair bis zum Naturparadies Deininger Weiher: In und um München gibt es nicht nur eine Vielzahl, sondern auch eine erstaunliche Vielfalt an Badeseen. t-online stellt Ihnen zehn Hotspots für heiße Tage vor.
Einheimische nennen den im Münchner Osten gelegenen Heimstettener See nur „Fidschi“ – was angeblich auf einen ehemaligen Baggerführer namens Vilatschko zurückgeht. Unstrittig ist derweil, dass der elf Hektar große Badesee mit seinem blauen Wasser zu den schönsten in der Region zählt. Am Ufer finden sich ein Bolzplatz, Volleyballfelder, Tischtennisplatten und ein moderner Spielplatz. Stärken kann man sich in der Gaststätte samt Biergarten, wo an schönen Tagen Steckerlfische über den Kohlen brutzeln.
Grillen ist am „Fidschi“ nur in einem ausgewiesenen Bereich erlaubt, wovon jedoch so rege Gebrauch gemacht wird, dass mitunter dichte Rauchschwaden über dem See liegen. Nur einen Katzensprung vom Heimstettener See entfernt liegt übrigens die Wakeboard-Anlage in Aschheim mit Volleyballplätzen, einem Sandstrand und einem Lift, der Wakeboarderinnen und Wasserskifahrer übers Wasser zieht.
Weitläufige Liegewiesen, viele schattenspendende Bäume und ein Sandstrand für Kinder, dazu Beachvolleyballfelder, Tischtennisplatten und ein Spielplatz: Der Echinger See im Norden von München ist gerade bei Familien beliebt, zumal er sowohl mit der S-Bahn (S1) als auch mit dem Auto (A9) gut erreichbar ist. Hunde sind an dem Baggersee nicht erlaubt.
Wer nach dem Schwimmen Hunger oder Durst verspürt, der kann sich an einem kleinen Kiosk mit Biergarten versorgen. Im Nordwesten des Sees schließt sich fußläufig ein kleiner Park an – mit Basketballplatz, Skatepark und einem Wasserspielplatz.
Deutschlands fünftgrößter See wirkt an Sommertagen wie ein Menschenmagnet auf München – entsprechend voll sind Züge, S-Bahnen und Straßen in Richtung Starnberg. Ein Tipp für Sportliche: Mit dem Fahrrad braucht man für die 35 Kilometer vom Marienplatz etwas weniger als zwei Stunden. Und wer dann noch nicht genug hat, der kann sich auf eine aussichtsreiche, 50 Kilometer lange Radtour rund um den Starnberger See machen – vorbei an prunkvollen Villen und illustren Strandbädern, aber auch einigen versteckten Badestellen.
Für Wassersportler ist der Starnberger See ein Paradies: Von Segeln über Stand-up-Paddling bis zur Tour mit dem gemieteten Tretboot kommt hier jeder auf seine Kosten.
Starnberger See: Aufrecht Paddeln auf dem SUP-Board. (Quelle: Wassersportcenter Starnberger See)
Der Deininger Weiher ist ein Moorsee im Süden von München, nicht gerade tief und daher oft wärmer als andere Gewässer in der Region. Vor allem unter der Woche und abends geht es hier vergleichsweise ruhig zu. Große Liegewiesen gibt es rund um den See nicht, dafür aber viele lauschige Plätzchen im Schatten mächtiger Bäume.
Empfehlenswert ist das Waldhaus Deininger Weiher an der Nordspitze des Gewässers. Einst ein beliebter Promitreff serviert hier heute die Familie Tschurtschenthaler alpenländische Spezialitäten, die auf der idyllischen Seeterrasse doppelt gut schmecken.
Zusammen mit dem Lußsee und dem Birkensee bildet der Langwieder See – Münchens zweitgrößter Badesee – die Langwieder Seenplatte im Nordwesten der Stadt. Sie liegt direkt an der A8 und ist daher mit dem Auto gut erreichbar. Zu den Freizeitangeboten am Langwieder See zählen unter anderem ein Bootverleih, Minigolf und ein Fußballplatz, aber auch das Tauchen ist im nordöstlichen Teil des Gewässers möglich.
Am Nordufer gibt es ein Hotelrestaurant und einen Biergarten, im Westen darf man in ausgewiesenen Zonen grillen. Nur einen Steinwurf vom Langwieder See entfernt liegt der bei Familien beliebte Lußsee; weitere 200 Meter im Norden befindet sich der als FKK-Gebiet ausgewiesene Birkensee.
Im Norden von München liegt die Regattastrecke, die 1972 für die Olympischen Spiele angelegt wurde. Dort trainieren Ruderer und Kanuten auf der gut 2.000 Meter langen Anlage, während drumherum auf der geteerten Straße Skaterinnen und Jogger unterwegs sind.