In der Dresdner Heide wird derzeit der neue Abwasserkanal für die Chipindustrie vorangetrieben. Ein riesiger Spezialbohrer arbeitet sich in mehreren Metern Tiefe durch den Untergrund und verlegt dabei Stück für Stück große Betonröhren.

In der Baugrube wird dazu eine sogenannte Vortriebsmaschine installiert, wie Frank Schönstädt vom Unternehmen Braumann Tiefbau erklärt: „In die Grube werden dann Rohre runtergelassen, die ins Erdreich hinter der Maschine eingeschoben werden. Und in etwa 1,2 Kilometer Entfernung haben wir eine Zielbaugrube, wo wir die Maschine wieder rausholen und dahinter die fertiggestellte Leitung haben.“ Etwa 300 Meter des Abschnitts auf dem Dresdner Heller sind bereits geschafft.