Beim bitteren 0:2 in München führte Jonas Omlin (31) die Gladbacher als Kapitän aufs Feld. War es das vorletzte Mal?
Der Schweizer gesteht gegenüber BILD, dass sein Abschied nach Saisonende nicht ausgeschlossen ist – trotz Vertrags bis 2027!
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Dabei zeigte Omlin bei den Bayern eine Top-Leistung (BamS-Note 2). Nur zwei der 23 (!) Torschüsse musste der Koalier passieren lassen, war gegen Harry Kane (31.) und Michael Olise (90.) machtlos. Wie stark er ins (Aufbau-)Spiel eingebunden war, zeigt eine völlig verrückte Statistik: Omlin hatte 63 Ballkontakte, mit Abstand die meisten bei Borussia. Sogar fast doppelt so viele wie beispielsweise Mittelfeldspieler Philipp Sander (26)!
Trotz bekommt Omlin von den VfL-Fans kaum Anerkennung, wurde in den vergangenen Wochen in den Sozialen Netzwerken regelrecht gemobbt. Gegen Hoffenheim (4:4) und Kiel (3:4) sah er auch nicht immer gut aus – all das ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen.
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Quelle: Bild10.05.2025
Stellt er sich nun dem Konkurrenzkampf, wenn Moritz Nicolas (27) nach seinem Sehnenriss wieder die Nummer 1 beansprucht? Omlin: „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Natürlich werden wir uns Gedanken und alles analysieren. Was will der Verein, was will ich, wie ist die Gesamtsituation?“ Auch ein vorzeitiger Abflug ist also durchaus möglich!
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Zumal auch die Leihe von Jan Olschowsky (24/Aachen) endet. Ausgeschlossen ist, dass Gladbach mit Nicolas, Omlin, Olschowsky und Juwel Tiago Pereira Cardoso (19) in die neue Spielzeit geht. Coach Gerardo Seoane (46): „Mit Moritz und Jonas zwei Nummer-1-Torhüter zu haben, ist Luxus. Aber wir sind immer mit den Spielern und ihrem Management im Austausch, was für alle die beste Lösung ist.“
Omlin gibt zu: „Es war zuletzt nicht leicht, es gab viele Aufs und Abs. Deshalb war es für mich in München auch persönlich wichtig, mal wieder was zu halten. Es war ein guter, kompakter Auftritt von uns allen. Das Selbstvertrauen können wir ins Spiel gegen Wolfsburg mitnehmen.“ Für ihn vielleicht sein letztes im Gladbach-Trikot.