Update vom 12. Mai: Wettquoten für Abor & Tynna vor dem ESC 2025
Das erste Halbfinale des ESC steht am Dienstag bevor. Höchste Zeit also, die Chancen auf den Sieg einzuschätzen. Dabei helfen einmal mehr die Wettquoten diverser Wettanbieter. Das Fachmagazin eurovisionworld.com hat die Zahlen zusammengetragen und zeigt die aktuellen Favoriten.
Ganz oben, und das ist inzwischen keine Überraschung mehr, liegt Schweden. Für einen Sieg des Songs „Bara bada bastu“ liegen die Wettquoten bei rund 2,0. Das ist der Wert, mit dem der Einsatz multipliziert wird, wenn jemand auf diesen Ausgang getippt hat. Immerhin um die 3,5 liegen die Quoten noch für den Österreicher JJ mit seinem Song „Wasted Love“. Dahinter werden die Quoten bereits zweistellig und schießen rasant in die Höhe.
Wie sehen die Buchmacher nun im Vergleich die Siegchancen von Abor & Tynna, die den deutschen Beitrag „Baller“ performen? Da sieht es nach wie vor eher mittelmäßig aus. Die Wettquoten liegen in der Regel bei über 100, teils auch über 200. Die Wahrscheinlichkeit für den Sieg beim ESC 2025 wird also als verschwindend gering bewertet. Trotzdem reicht es in diesem Ranking noch für Platz 17 von 37. Unter allen Teilnehmern, die scheinbar keine Chance haben, gibt es also noch wesentlich schlechtere Aussichten.
Wetten auf Ereignisse wie den ESC sind in Deutschland übrigens nicht möglich. Ausgewertet wurden für die zitierte Statistik daher die Angebote von Buchmachern in anderen Ländern.
Update vom 5. Mai: Für diese Länder sieht es richtig schlecht aus
Viel wird darüber geschrieben, welche Musiker beim ESC 2025 auf den Sieg hoffen dürfen. Dabei ist es nicht weniger spannend, welche Länder überhaupt ins Finale kommen. Am hinteren Ende des Rankings geht es nämlich ziemlich eng zu. Die Wettquoten für den ESC dürften einige Künstler zittern lassen.
Ganz vorne sieht erst einmal alles so aus, wie es schon seit Wochen ist. Übermächtig erscheint die Band KAJ, die für Schweden den Comedy-Song „Bara bada bastu“ singt. Auch für Österreich gibt es noch Hoffnung. Denn JJ hält sich mit „Wasted Love“ auf Platz 2, deutlich vor Louane (Frankreich) mit ihrem Song „Maman“ auf Platz 3. Bevor aber das Finale steigt, müssen im Halbfinale noch elf Länder ausscheiden. Denn 37 gemeldete Starter sind einfach zu viel für eine einzelne Show.
Geht es nach den Wettquoten, wären die folgenden Länder raus, angefangen mit dem letzten Platz: Kroatien, Montenegro, Georgien, Island, Armenien, Portugal, Luxemburg, Lettland, Serbien, Slowenien und Dänemark. Ganz so wird es zwar nicht kommen. Die Aufteilung der Musiker auf die zwei Halbfinals lässt ein Ausscheiden genau dieser elf Länder nicht zu. Trotzdem ist die Meinung der Buchmacher ein schlechtes Zeichen für diese Teilnehmer. Auch Deutschland kann inzwischen nur noch auf ein kleines ESC-Wunder hoffen. Die Quoten sehen Abor & Tynna auf Platz 21.
Update vom 10. April: Mehrere Nachbarländer bei ESC-Wettquoten weit vorne
In rund einem Monat beginnt der Eurovision Song Contest. Das erste Halbfinale wird am 13. Mai ausgetragen, das zweite Halbfinale zwei Tage später. Am 17. Mai fällt im Finale die Entscheidung. An diesem Tag – wenn alle Wettquoten richtig liegen – gibt es wohl nur zwei ganz heiße Anwärter auf den Sieg.
Das Fachmagazin eurovisionworld.com hat die internationalen Wettquoten weiter analysiert und kommt zu dem Schluss, dass Schweden weiterhin an der Spitze des Rankings liegt. Die Dauerfavoriten haben demnach bereits eine Chance von 27 Prozent auf den Triumph beim ESC 2025. Nicht allzu weit dahinter folgt aber schon ein deutscher Nachbar. Österreich soll eine 21-prozentige Chance auf den Sieg haben. Auf dem dritten Platz, mit immerhin elf Prozent, folgt Frankreich. Dahinter werden die Abstände zur Spitze deutlich größer.
Die Wettquoten für den ESC 2025 zeigen nun auch die Stimmungslage nach einer wichtigen Veranstaltung in Amsterdam. Dort sind gerade erst 30 von 37 ESC-Teilnehmern beim traditionsreichen Event Eurovision in Concert aufgetreten. Der Großteil der Teilnehmer war nun also erstmals im direkten Vergleich live zu hören und zu sehen.
Die Erwartungshaltungen an Deutschland bleiben im Anschluss weitgehend unverändert. Obwohl Stefan Raab angetreten war, um den Sieg zurück nach Deutschland zu holen, liegt der Erfolg in weiter Ferne. Im Ranking von eurovisionworld.com ist für den deutschen Act Abor & Tynna nur Platz 22 drin. Ähnlich sah es zuvor bereits aus. Es bleibt aber noch Hoffnung, denn Sängerin Tynna konnte in Amsterdam nicht live singen. Gesundheitliche Probleme machten ihr einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht kann eine echte Live-Performance später noch etwas rausreißen.
Update vom 24. März: ESC-Wettquoten für Deutschland weiterhin sehr niedrig
Die Wettquoten für den ESC 2025 haben sich Tage nach dem Bekanntwerden aller Songs leicht verändert. Aber immer noch spricht die Bewertung der Buchmacher deutlich gegen Deutschland, wenn es nach dem Fachmagazin eurovisionworld.com geht.
Deutschland ist zwar mittlerweile auf Platz 19 gerutscht und hat sich damit im Vergleich zur Vorwoche um eine Platzierung verbessert. Trotzdem wird der Bundesrepublik weiterhin nur eine Siegchance von einem Prozent eingeräumt.
An der Spitze liegt, wie vor einer Woche, weiterhin Schweden mit 23 Prozent, dicht gefolgt von Österreich mit 22 Prozent. Auf Platz drei mit größerem Abstand folgt mittlerweile Frankreich mit zwölf Prozent.
Update vom 17. März: ESC-Wettquoten sprechen gegen Deutschland
Inzwischen sind alle Songs für den ESC 2025 bekannt. Damit sind die letzten Unsicherheiten beseitigt und die Favoriten auf den Sieg kristallisieren sich deutlich heraus. Die Buchmacher der diversen Wettanbieter bewerten die Lage derzeit ziemlich eindeutig. Sie haben ihre Quoten festgelegt und gehen davon aus, dass nur wenige Länder auf den ersten Platz hoffen dürfen.
Das Fachmagazin eurovisionworld.com hat die Wettquoten vieler Anbieter zusammengetragen und ausgewertet. Das Ergebnis: Deutschland wird weiterhin nur eine Siegchance von rund 1 Prozent eingeräumt. Das ergibt derzeit Platz 20 im Ranking der 37 teilnehmenden Länder.
An der Spitze tummeln sich weiterhin die Länder, die auch vor einer Woche die Nase vorne hatten. Die Top-Favoriten für den ESC 2025 haben ihre Führung sogar ausgebaut. Inzwischen gilt Schweden mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent als nächster ESC-Sieger. Die Comedy-Band KAJ tritt an mit dem Song „Bara bada bastu“, der eine Homage auf die skandinavische Sauna-Kultur ist. Auf dem zweiten Platz folgt Österreich mit immerhin noch 18 Prozent Siegchance.
Während die Wiener Geschwister Tynna und Abor für Deutschland an den Start gehen, hat Österreich den Sänger JJ ausgesucht – und fährt damit im Moment ziemlich gut. Sein Song für den ESC in Basel heißt „Wasted Love“. Beinahe schon abgeschlagen wirkt Israel. Mit einer zehnprozentigen Chance auf Platz eins ist das Land aber eigentlich sehr gut dabei. Vielleicht klappt es ja mit einem Erfolg für Yuval Raphael und ihren Song „New Day Will Rise“.
In Deutschland sind übrigens keine Wetten auf Events wie den ESC möglich. Das liegt an den gesetzlichen Rahmenbedingungen. In dieser Auswertung geht deshalb um Wettquoten, die Anbieter in anderen Ländern für ihre Wetten aufrufen.
Meldung vom 11. März: Wenn die ESC-Wettquoten Recht behalten, ist Stefan Raab klar gescheitert
Die Suche nach dem deutschen ESC-Song ist durch einige Höhen und Tiefen gegangen. Zuerst kam der Hype rund um Stefan Raab, dann forderte der öffentlich-rechtliche Rundfunk das Maximalziel ein. Der Vorentscheid erhielt viele negative Reaktionen, der siegreiche Song bekommt aber auch viel Lob. Jetzt ist das ganze Projekt Eurovision Song Contest endgültig in der Realität angekommen. Die Wettquoten sind da und liefern ein klares Urteil.
ESC-Sieg ist die klare Aufgabenstellung für Stefan Raab
Wir erinnern uns: Aus den oberen Etagen der ARD-Sendeanstalten wurde die härteste Erwartungshaltung an Raab formuliert. Nur der Sieg beim ESC kann die Zusammenarbeit mit ihm und seinem neuen Heimatsender RTL rechtfertigen, hieß es sogar ganz öffentlich.
Wenn es nach den Wettquoten geht, sollte sich die ARD schon Gedanken über das nächste Jahr machen. Denn eine weitere Zusammenarbeit mit RTL und Raab scheint nach aktuellem Stand ausgeschlossen.
Wettquoten zeigen Favoriten für ESC 2025
Die Wettquoten haben in der Vergangenheit viele Ergebnisse beim ESC gut vorhergesagt. Aus der Erfahrung heraus gilt es als weitgehend sicher, dass einer der Top-Favoriten am Ende den Sieg holt. Ein Triumph der Außenseiter, zu denen Deutschland in diesem Jahr offenbar gehört, ist äußerst unwahrscheinlich. So ist nun einmal das Prinzip der Wettquoten, an denen die Buchmacher später etwas verdienen.
Eine Zusammenfassung der Zahlen bietet wie jedes Jahr die Plattform eurovisionworld.com. Sie fasst die Quoten der vielen Wettanbieter so zusammen, dass eine klare Prognose daraus wird. Und so findet sich Schweden an erster Stelle wieder, mit einer Siegchance von 19 Prozent (Stand: 11. März). Dahinter folgen Österreich (16 Prozent), Israel (12 Prozent) und Frankreich (10 Prozent). Nur wenige Plätze dahinter verschwimmen bereits die Unterschiede zwischen den einzelnen ESC-Songs. Für die meisten gibt es eine Siegchance von einem Prozent oder weniger.
Ist Deutschland mit Abor & Tynna chancenlos?
Genau in dieser grauen Masse findet sich auch der deutsche Beitrag wieder. Abor & Tynna bekamen für den Song „Baller“ zwar positive Reaktionen von Fans und Medien. An den ersten Platz glauben die Buchmacher aber nicht. Der Song wird im Ranking aktuell auf Platz 24 geführt. Es könnten aber genauso gut zehn Plätze weiter oben oder unten sein. Bei den Wettquoten macht das schon keinen großen Unterschied mehr.
Für die Musiker, die Deutschland beim ESC 2025 vertreten, sind die Quoten nicht einmal eine besonders schlechte Nachricht. In dem großen Starterfeld kann sehr viel passieren. Wie immer ist Deutschland für das Finale gesetzt, während die meisten der 37 teilnehmenden Länder ihre Songs erst im Halbfinale qualifizieren müssen.
„Baller“ hat das Zeug dazu, eine gute Platzierung abzustauben. Nur für einen Sprung nach ganz vorne sieht es halt schlecht aus. Nach den vollmundigen Ankündigungen ist das aber höchstens ein Grund zur Sorge für Stefan Raab, ARD und vielleicht auch RTL. Den ESC-Sieg von vornherein als festes Ziel einzuplanen, funktioniert in der Realität sehr schlecht.