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Christoph Külzer-Schröder aus Ahnatal hat ein Buch namens „Irre Zeiten - Heitere Bürogeschichten aus alten Tagen“ geschrieben und im April 2025 veröffentlicht.Ahnataler Christoph Külzer-Schröder berichtet in „Irre Zeiten – Heitere Bürogeschichten aus alten Tagen“ aus seiner Zeit im Großraumbüro. © Pinto, Clara

Der Ahnataler Christoph Külzer-Schröder hat sein zehntes Buch veröffentlicht. „Irre Zeiten“ enthält humorvolle Anekdoten aus seinem Büroalltag.

Ahnatal – Wirft man einen Blick auf die Bücher, die der Ahnataler Christoph Külzer-Schröder in seinem Leben schon veröffentlicht hat, fällt eins besonders auf: Das Marathonlaufen und das Motorradfahren hat es ihm angetan. Jeweils vier Werke schrieb der heute 68-Jährige über seine beiden Steckenpferd-Themen – zwischendurch veröffentlichte er noch ein Buch über seinen Weg in die Selbstständigkeit. Im April brachte der ehemalige Banker, der auch im Autorenclub Nordhessen aktiv ist, im Selbstverlag sein zehntes Werk heraus: „Irre Zeiten – Heitere Bürogeschichten aus alten Tagen“ heißt das 100-seitige Büchlein mit Illustrationen seiner Frau Inka, in dem Külzer-Schröder aus seinem Büroalltag unter anderem im Frankfurter Bankenviertel berichtet – eine Hommage an die Arbeitswelt in einer anderen Zeit.

„In der Corornazeit hatte ich angefangen, Kurzgeschichten zu veröffentlichen – zur Aufheiterung in der tristen Zeit“, sagt der Autor. Sein gutes Gedächtnis, aber auch sein „Sammeltrieb“ sorgten schließlich dafür, dass ein ganzes Buch mit teils „wahnsinnigen“ Bürogeschichten zusammenkam.

Ahnataler bringt zehntes Buch heraus

Da wäre zum Beispiel die Anekdote eines ehemaligen Kollegen von Külzer-Schröder. „Der hat geraucht wie ein Schlot“, erinnert er sich. Irgendwann habe das sogar dazu geführt, dass die Rauchmeldeanlage ausgelöst wurde, mit einem Schlag alle Aufzugtüren zugingen, Rauchtrennwände aus der Decke fuhren und augenblicklich alle Straßen um das Gebäude herum für die Löschzüge gesperrt wurden.

Eine andere Geschichte hätte ihr Ende fast im Krankenhaus gefunden. Morgens spät dran, wirft sich Külzer-Schröder noch schnell ein Fishermans-Friend-Bonbon ein, „der Abend zuvor war lang“, und macht sich auf den Weg zu einer Schulung. Auf der Treppe stolpert er, kann sich allerdings noch abfangen, nur das Bonbon ist aus seinem Mund verschwunden. „Ich dachte, ich hätte es beim Sturz verloren, doch nach zehn Minuten spürte ich einen immer stärker werdenden Schmerz und einen minzigen Geruch unter meinem rechten Auge“, erzählt er lachend. Irgendwann sei ihm klar geworden, dass das Minz-Bonbon in seine Nebenhöhle gerutscht war. „Beim Naseputzen kam es dann aber zum Glück raus“, sagt er. Diese und jede Menge weitere „menschliche, liebevolle und gesellige Geschichten“ finden sich in seinem Buch wieder. „Viele Leser werden sich in ihnen wiederfinden“, vemutet der gebürtige Frankfurter.

Sein Tipp für alle, die ebenfalls ein Buch schreiben möchten: „Schreibt für euch selbst, denkt erst im zweiten Schritt an andere und im dritten an den Verkauf.“

Erhältlich ist das Buch in allen Buchhandlungen und online für 9,90 Euro. (Clara Pinto)