Stand: 17.05.2025 18:41 Uhr

Kurz vor Beginn der queeren Parade war ein Gefahrenhinweis eingegangen. Der Veranstalter sagte daraufhin den CSD ab.

Ab Samstagmittag wollte die queere Community eigentlich friedlich gegen Diskriminierung und Homophobie in der Gelsenkirchener Innenstadt demonstrieren. Erwartet waren 600 Teilnehmende.

Anonymer Hinweis auf abstrakte Bedrohung

Im Anschluss sollte es ein Straßenfest geben – mit Bühnenprogramm bis in den späten Nachmittag. Eine Stunde vor Beginn der Parade gab es allerdings einen anonymen Hinweis, der laut Polizei online eingegangen ist.

Von einem Anschlag auf eine CSD-Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen war offenbar darin die Rede. Ob sich die Bedrohung konkret auf Gelsenkirchen bezog, sagte die Polizei nicht. Am Samstag sind auch noch weitere CSD-Veranstaltungen in anderen Städten in NRW geplant.

Ohnehin nur wenige Teilnehmende

Der Veranstalter in Gelsenkirchen wollte dieses Risiko allerdings nicht eingehen und sagte die Parade sowie das anschließende Straßenfest komplett ab. Statt der geplanten 600 seien ohnehin nur etwa 100 Teilnehmende erschienen.

Diese seien, so die Polizei, ohne weitere Vorkommnisse wieder abgezogen.

Unsere Quellen:

  • Polizei Gelsenkirchen
  • Jugendtreff Together Gelsenkirchen

Westdeutscher Rundfunk