Er ist seit Jahren ein Zankapfel zwischen den Städten Wuppertal und Haan. Der Wibbelrather Weg liegt jeweils zur Hälfte an der Stadtgrenze beider Kommunen. Schon lange fordert die Stadt Haan dort einen abgetrennten Gehweg. Dieser könne aus ihrer Sicht aufgrund der schwierigen räumlichen Situation nur auf Wuppertaler Seite angelegt werden. Die dortige Verwaltung lehnt das nach wie vor ab. 2018 hatten die Haaner aufgrund des Konflikts sogar angekündigt, den Wibbelrather Weg an der Stadtgrenze mit Pollern zu sperren. Dieser Beschluss wurde allerdings von der Bezirksregierung gestoppt. Die Forderung nach einem Gehweg flammt nun durch eine aktuelle Verkehrszählung der Stadt Haan erneut auf. Danach habe die Zahl der Autos an der Stadtgrenze stark zugenommen. Dies sei auch die Folge eines neuen Wohngebiets auf Wuppertaler Seite. Die Haaner haben deshalb ihrerseits die Bezirksregierung eingeschaltet, um Druck auf die Stadt Wuppertal zu machen. Die Verwaltung weist die Kritik der Nachbarkommune in einer ausführlichen Stellungnahme zurück.