Auswirkungen auf den Feierabendverkehr

Bombenfund im Rheinvorland: Rheinbrücke gesperrt

Aktualisiert am 21.05.2025 – 17:27 UhrLesedauer: 1 Min.

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Die Südbrücke zwischen Neuss und Düsseldorf (Archivbild): Sie wird am Mittwochabend wegen einer Bombenentschärfung gesperrt. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)

Im Neusser Rheinvorland wird eine Weltkriegsbombe entdeckt. Die Entschärfung erfolgt noch am Abend und hat Auswirkungen auf den Düsseldorfer Feierabendverkehr.

Nahe der Stadtgrenze von Neuss und Düsseldorf verursacht aktuell ein unerwarteter Fund Aufregung: Wie die Stadt Neuss am Mittwochnachmittag (21. Mai) mitteilte, wurde im Rheinvorland eine Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, die noch am Abend entschärft werden muss. Die Entschärfung hat auch Auswirkungen auf den Feierabendverkehr in Düsseldorf.

Um 18.15 Uhr beginnt die Polizei gemeinsam mit dem Ordnungsamt Neuss und dem Amt für Verkehrsangelegenheiten mit Straßensperrungen, die etwa zwei Stunden dauern werden. Betroffen sind unter anderem die A57/B1 Richtung Düsseldorf über die Kardinal-Frings-Brücke (Südbrücke) sowie Bereiche wie Willi-Brandt-Ring, Stresemannallee sowie der östliche Teil des Hammfelddamms.

Auch der öffentliche Nahverkehr wird eingeschränkt: Die Straßenbahnlinie 709 endet ab 18 Uhr am Südfriedhof in Düsseldorf, während die Buslinien 842 und 874 den Gefahrenbereich letztmals um 18.15 Uhr anfahren. Zudem wird der Schiffsverkehr auf dem Rhein zwischen Rheinkilometer 734 bis 740 ab 18.30 Uhr eingestellt.

Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, sind laut Stadt Neuss umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen geplant. Die Bewohner in einem Radius von 600 Metern um die Rheinallee müssen bis spätestens 18 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben. Für Personen im weiteren Umkreis von 1.000 Metern gilt während der Entschärfung das Gebot, sich „luftschutzmäßig“ zu verhalten – das heißt, sie dürfen sich nicht im Freien oder im Dachgeschoss aufhalten. Die Stadt bittet: „Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort.“