Trump kündigt „große Untersuchung“ gegen Stars wie Beyoncé und Bruce Springsteen an
Auf dem Profil seines eigenen Social Media Netzwerks Truth Social hat Donald Trump gegen eine ganze Reihe von Supporter:innen der Demokraten ausgeteilt. Dabei geht es um die Unterstützung der demokratischen Kandidatin Kamala Harris im Präsidentschaftswahlkampf des vergangenen Jahres. Viele Stars aus Musik und Kultur haben sich damals hinter Harris gestellt – Donald Trump wittert hier einen Skandal. Er schreibt: „Wie viel hat Kamala Harris Bruce Springsteen für seine schlechte Performance während ihrer Wahlkampagne bezahlt? Was ist mit Beyonce? Und wie viel Geld ging an Oprah [Winfrey], Bono [von U2]? Ich werde eine groß angelegte Untersuchung in der Sache einleiten!“
Er bezeichnet die Auftritte darüber hinaus als „illegal election scam“, also als illegalen Wahlbetrug und schreibt in einem anderem Posting dazu, dass die Celebrities eine Menge zu erklären hätten. Auslöser ist wohl eine Reihe von Auftritten von Bruce Springsteen in UK, bei denen dieser Trump auf der Bühne kritisiert hat. Gestern hat Trump dazu geschrieben, laut Nachrichtenberichten habe etwa Beyoncé elf Millionen Dollar bekommen, um bei einem Wahlkampfauftritt von Kamala Harris auf die Bühne zu kommen und ohne Performance wieder zu gehen.
Es gab schon während des Wahlkampfs Trump gegen Harris Behauptungen, Celebrities würden Millionenbeträge für ihre Auftritte bei den Demokraten bekommen. Diese Behauptung hat sich bisher nicht erhärten lassen und gilt deswegen inzwischen als Verschwörungserzählung, um den Support der Demokraten aus der Kulturszene zu delegitimieren. Aber genau auf diese Erzählung baut Trump auf und behauptet, Beyoncé und andere hätten illegaler Weise viel Geld für ihre Auftritte bekommen. Ob Trumps Forderung nach Ermittlungen tatsächlich aufgegriffen wird, ist offen. Bislang gibt es keine Hinweise auf entsprechende Verfahren.
Kokoroko mit neuer Single „Closer to Me“
Die siebenköpfige Band aus London hat heute ihren neuen Song „Closer to Me“ rausgebracht. Über groovende Jazz-Percussions wird hier darüber gesungen, wie gut es sich anfühlt, einem geliebten Menschen nah zu sein und sich in einer Umarmung zu verlieren. Kokoroko sind ein richtiges London-Phänomen: Sieben Musiker und Musikerinnen mit afrikanischen Roots, die sich in Großbritanniens Kulturhauptstadt getroffen und eine Band gegründet haben. Wenn die zusammenspielen, passiert etwas Magisches – im Interview hat Bandleaderin Sheila Maurice-Grey erzählt, was das ihrer Meinung nach ist:
„Wir sind keine perfekte Band, wir sind keine perfekten Musikerinnen. Aber da ist diese Energie, wenn wir alle zusammen sind. Wir sind sehr unterschiedlich, aber gemeinsam entsteht eine kindliche Leichtigkeit zwischen uns. Und das zu zeigen, ist sehr wichtig für unsere Musik.“
Sheila Maurice-Grey
Der neue Song „Closer to me“ ist Vorbote eines Albums, das bald erscheint.
„Tuff times never last“ wird das heißen und kommt am 11. Juli raus: ein wunderschöner, zurückgelehnter und nostalgischer Soundtrack für den Sommer.