Polizei ermittelt Kind bei Messerangriff an Berliner Grundschule schwer verletzt
01:30 min
Schüler und Eltern unter Schock
Messerangriff an Berliner Grundschule – Junge (12) schwer verletzt
22. Mai 2025 um 19:08 Uhr
Messerangriff an einer Schule!
Was ist auf dem Gelände der Grundschule am Weinmeisterhorn in Berlin bloß passiert? Am Donnerstag um 11.30 Uhr eilen Polizei und Feuerwehr dort hin. Der Grund: Ein Junge ist schwer verletzt. Die Ermittler gehen von einer Straftat aus!
Junge in Berliner Grundschule niedergestochen – Not-OP!
Der Junge wurde ins Krankenhaus gebracht, wird gerade operiert und ist in einem stabilen Zustand, wie die Polizei auf Anfrage von RTL bestätigt. Eine Lebensgefahr bestehe aktuell nicht. Der Grundschüler sei elf Jahre alt und mit einem Messer so schwer verletzt worden, dass er eine Not-OP braucht. Das berichtet Bild.
An der Grundschule in Berlin läuft ein großer Polizeieinsatz.
RTL
Mitschüler hatten den Elfjährigen demnach verletzt auf dem Gelände der Grundschule am Weinmeisterhorn in der Daberkowstraße gefunden, die Lehrer alarmierten die Polizei und Feuerwehr gegen 11.30 Uhr. Die Polizei bestätigt nicht, dass der Junge eine Messerstichverletzung hat.
Gehen Opfer und Täter in dieselbe Klasse?
Die „Berliner Zeitung” berichtet, der Junge sei von einem gleichaltrigen Mitschüler verletzt worden, der sich auf der Flucht befinde. Wie die Bild schreibt, sollen Opfer und Täter sogar in einer Klasse gewesen sein. Im Umfeld der Schule liefen polizeiliche Maßnahmen, sagte ein Polizeisprecher der dpa. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte er sich nicht zu den Details äußern.
Lese-Tipp: 14, 18 oder 21 Jahre – ab wann ist man in Deutschland voll strafmündig?
Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner
Video-Tipp: Jugendlicher (17) nach tödlichem Messerangriff in Haft
00:31 min
14-jähriger Tolga I. abgestochen
Jugendlicher (17) nach tödlichem Messerangriff in Haft
Polizei befragt Schüler und Lehrer – Hintergründe unklar
Zu den Hintergründen oder dem Täter kann die Polizei auch auf RTL-Anfrage noch nichts sagen. Doch die Ermittlungen laufen auf Hochtouren: Die Polizei ist noch vor Ort, befragt Schüler und Lehrer, sichert Spuren. Auch Seelsorger sind vor Ort, um sich um die anderen Schüler und Lehrkräfte zu kümmern. Die Kinder werden nach und nach von den Eltern abgeholt.
Die Mordkommission prüft, ob sie die Ermittlung übernimmt. (nlu/jgr/dpa)