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Vorfreude bei Phil Schaller: Der Sänger aus Unshausen veröffentlicht heute seine neue Single „Ja, nein, vielleicht“. Vorfreude bei Phil Schaller: Der Sänger aus Unshausen veröffentlicht heute seine neue Single „Ja, nein, vielleicht“. © Agentur

Der Unshäuser Musiker Phil Schaller hat eine neue Single „Ja, nein, vielleicht“ herausgebracht. Drei Gründe, warum diese durchaus hitverdächtig ist.

Phil Schaller hat mit seinen gerade einmal 18 Jahren schon eine beachtliche musikalische Entwicklung hingelegt – von den Anfängen als Finalist bei „The Voice Kids“ bis zur Aufnahme im legendären Abbey Road Studio. Seine neue Single „Ja, nein, vielleicht“, die heute veröffentlicht wird, zeigt, wie weit der Musiker aus Unshausen schon gekommen ist. Mit dem Song präsentiert sich Schaller stimmlich reifer – musikalisch wie emotional. Der einstige Finalist bei „The Voice Kids“, der unter Juror und Sänger Max Giesinger bekannt wurde, zeigt, dass er längst mehr ist als ein Ex-Castingshow-Talent. Die HNA-Redaktion Fritzlar-Homberg hat sein neues Lied vorab gehört. Drei Gründe, warum sein neuer Song das Zeug zum Hit hat:

1. Handwerklich stark produziert: Aufgenommen in den Abbey Road Studios in London, produziert von Matthias Stalter (der schon mit Größen wie Sting gearbeitet hat): Die klangliche Qualität des Songs lässt nichts vermissen. Statt Effektfeuerwerk gibt es einen modernen Popsound, der Phil Schallers Stimme Raum lässt – und das Ergebnis klingt durchaus international. Ein Song, der auch Tiefgang hat – auch wenn er das ein oder andere musikalische Pop-Klischee bedient. Eine Melodie, die eingängig ist und nachklingt. Kein Autotune-Gewitter, nicht mit Effekten überladen – es dominiert Pop-Handarbeit.

Auf der Bühne

Wer Phil Schaller in der Region live erleben möchte, kann ihn am 3. Juli beim Korbacher Altstadt Kulturfest (18.30 Uhr), am 30. August im Schlosshotel Kassel und am 6. Dezember mit seiner Solo-Show in Treysa auf der Bühne sehen. Weitere Termine und Infos: philschallermusic.de

2. Eine Stimme mit Wiedererkennungswert: Phil Schaller ist nicht mehr der kleine, niedliche Junge. Er ist erwachsen geworden – auch als Sänger. Er erinnert mittlerweile stimmlich durchaus an Popmusiker wie Max Giesinger oder Wincent Weiss – doch mit seiner eigenen Note. Und genau diese Mischung funktioniert. Denn dabei klingt er nicht wie jemand, der jemand anders sein will. Klar, emotional und souverän trägt er den Song, der irgendwo zwischen Hoffnung, Verzweiflung und dem Wunsch, endlich Klarheit zu haben, spielt. Ganz klar, Schaller weiß längst, wie er Emotionen transportiert – fängt starke und verletzliche Momente ein.

3. Ein Text, der den Nerv trifft: „Ja, nein, vielleicht“ hat das Potenzial zum Herzschmerz-Ohrwurm der Radiostationen. Der Songtext handelt von einer emotionalen Zwischenwelt: dem schmerzhaften Gefühl, nur zweite Wahl zu sein, ständig hingehalten zu werden – zwischen Hoffnung und Enttäuschung. Also ein Song für alle, die nachts noch bei WhatsApp online sind und hoffen, dass sie oder er endlich schreibt. Fast ohne Kitsch und mit viel Gefühl. Wer je in einer unklaren Beziehungssituation gesteckt hat, wird sich hier wiederfinden: nicht nur in Teenagerzimmern.

Fazit: Die Produktion ist hochwertig – wer in den Abbey Road Studios aufnimmt, hat ohne Zweifel musikalisch einiges vor. Phil Schallers Stimme ist markanter geworden, speziell durch sein Spiel mit den Höhen und Tiefen, der Text ist authentisch. Phil Schaller ist jetzt kein Nachwuchstalent mehr, sondern einer, der in die Pop-Liga will. Nach seinen Anfängen mit den „Schlagerkids“, Fernsehauftritten und einer Tour mit Udo Lindenberg, geht er seit 2022 konsequent seinen eigenen Weg. Sein neuer Song ist kein „Ja, nein, vielleicht“ – sondern ein klares Ja. (Maja Yüce)